Die internationalen Aktienmärkte konnten sich im Mai zum großen Teil von den Turbulenzen des Vormonats erholen und zulegen, obwohl US-Zölle weiterhin das dominierende Thema waren.
Mit seiner Zollpolitik und Bemerkungen über den Vorsitzenden der US-Notenbank löst US-Präsident Donald Trump ein Börsenbeben, einen Renditesprung von US-Staatsanleihen, eine Gold-Rallye und einen Vertrauensverlust gegenüber dem US-Dollar aus. Und rudert anschließend zurück.
Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump sorgt an den Märkten für Unsicherheit und befördert Inflationsängste.
In einem für die Märkte ereignisreichen Monat entwickelten sich vor allem die Aktienmärkte in Europa erfreulich.Der deutsche Aktienindex DAX stieg um 3,77% und damit etwas stärker als der breite europäische Index Stoxx Europe 600, der um 3,27% zulegte
Nach einem verhaltenen Start entwickelten sich die internationalen Aktienmärkte im Januar überwiegend erfreulich.
Carmignac’s Note
Die Notenbanken der USA und des Euroraums senkten im Dezember ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte. Für den Euroraum hatten die Märkte einen größeren Schritt erhofft.
Es geht ein ungewöhnlich positives Jahr an den Finanzmärkten zu Ende. Der Dax der 40 deutschen Standardwerte erhöhte sich im laufenden Jahr bis kurz vor Weihnachten um rund 21 Prozent.
Nachdem die Unsicherheit über den Ausgang der US-Wahl mit dem deutlichen Wahlsieg von Donald Trump vorbei war, konnten die US-Märkte deutlich zulegen. Die europäischen Börsen konnten jedoch nicht mit der Entwicklung in den USA mithalten.
Nicht selten beeinflussen Erwartungen die Märkte. Etwa die auf weitere Leitzinssenkungen in den USA. Unerwartet positive Konjunkturdaten jedoch veranlassten die Märkte, ihre Erwartungen wieder teilweise zurückzuschrauben. Zum Leidwesen der Rentenmärkte.