Wachstumssorgen, die unter anderem durch den Ukraine-Konflikt und Chinas Null-Covid-Strategie ausgelöst werden, überlagerten im Mai den Blick auf die Inflation. In der Folge erwarteten die Marktteilnehmer eine weniger aggressive Anhebung der Leitzinsen, was sich positiv an den Aktienmärkten niederschlug.
Der Krieg in der Ukraine, die anhaltend hohen Energiepreise, die angespannten weltweiten Lieferketten und die steigende Inflation belasteten die Börsen im April. Die hohen Zinserwartungen drückten ebenfalls auf die Aktien- und zudem auf die Anleihenmärkte.
Der Ölpreis weist nach dem Bitcoin die zweitbeste Performance aller Assetklassen auf! Erfahren Sie im Beitrag von Dr. Joachim Berlenbach zum Earth Exploration Fund UI mehr zu den Entwicklungen ausgewählter Rohstoffpreise wie Öl, Nickel und Gold.
Das Jahr 2021 war mit weltweit rund 2.400 Börsengängen und mehr als 450 Milliarden Dollar an Emissionsvolumen das stärkste IPO-Jahr seit der Dot-Com-Blase zur Jahrtausendwende.
Die Aktienmärkte profitierten saisonal von einer guten Entwicklung zum Jahresende hin, die auf den Kurseinbruch von Ende November an einsetzte. Angesichts der Inflationsentwicklung verabschiedete sich die US-Notenbank von ihrer bis dahin expansiven Geldpolitik.
Unser Jahresrückblick: radikale Transparenz. Den branchenüblichen Rückblick auf das, was die Märkte im letzten Jahr bewegt hat, wollen wir uns an dieser Stelle schenken:
Die Wachstumsdynamik der deutschen Industrie wird zunehmend durch anhaltende Lieferengpässe, knappe Transportkapazitäten und stark steigende Strom- und Energiepreise ausgebremst.
Am 15. August 1971, vor genau 50 Jahren, trat der amerikanische Präsident Richard Nixon vor die Presse und beendete die Konvertibilität des US-Dollars in Gold und führte Lohn- und Preiskontrollen ein.
2020 lässt sich nicht in ein paar Worten zusammenfassen. Zu viel ist passiert, zu schnell, zu dramatisch. Vielschichtig und umwälzend. Das zurückliegende Jahr schlug gefühlt Haken wie ein Kaninchen auf der Flucht und wir bemühen uns gar nicht erst darum, all das in wenigen Sätzen abschließend einfangen zu wollen. Und doch haben wir Luft geholt und Bilanz gezogen.
In seinem aktuellen „Strategy Weekly“ weist Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, auf die zunehmende Divergenz zwischen deutschen Bundesanleihen und US-Staatsanleihen hin.