Anleger befinden sich derzeit in der Zwickmühle: entweder sie senken das Risikoniveau erneut und reagieren damit auf die Verschlechterung der weltweiten Wirtschaftslage.
Für den 4. Mai 2022 wurden für Frankfurt am Main nach derzeitigem Stand 5.545 neue Fälle von Covid-19 gemeldet, eine deutliche Verbesserung gegenüber den vergangenen Wochen. Für die Metropolregion Schanghai meldete die staatliche Gesundheitskommission auf dem Höhepunkt der jüngsten Corona-Welle, am 28. April, 5.489 neue Fälle
Eines ist klar: Die Aussichten für die Aktienmärkte haben sich seit Anfang des Jahres deutlich verschlechtert. Nicht nur auf die globalen Wachstumsaussichten wirkt sich eine höher als erwartet ausfallende Inflation negativ aus, sondern ebenso auf Anleihen und möglicherweise auch auf Aktien.
Der Krieg in der Ukraine, rasant steigende Inflationszahlen, rückläufiges Wachstum – die Kapitalmärkte stehen in diesem Frühjahr unter Stress. Was bedeutet das für die Vermögensverwaltung und den auf Qualitätsaktien ausgerichteten Investmentansatz der ODDO BHF Polaris Fonds? Mit welchen Risiken müssen Anleger rechnen, welche Chancen bieten sich?
Die Zentralbanken haben die geldpolitischen Zügel angezogen. Die Federal Reserve (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben ihre Inflationsprognosen für 2022 auf 4,3% bzw. 5,1% erhöht.
Die Corona-Krise ist noch nicht ganz überwunden, da droht der Weltwirtschaft bereits eine neue Krise: Der Angriff Russlands auf die Ukraine und die Wirtschaftssanktionen vor allem der westlichen Länder gegen Russland haben aufgrund von tatsächlichen und befürchteten Lieferbeschränkungen zahlreiche Rohstoffpreise in die Höhe schnellen lassen.
Wir erleben dramatische Zeiten. Die sich vor den Toren Europas abspielenden Kriegsszenen sind erschütternd. Es besteht selbst die Gefahr eines Atomkriegs. Dennoch sollten wir versuchen, nicht in Panik zu verfallen, die oft ein schlechter Ratgeber ist.