In Deutschland hat sich die Inflation im Juli wie erwartet etwas abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag nach einer zweiten Schätzung mitteilte.
Obwohl die Notenbanken die Zinsen stark erhöht haben, ist die Inflation weiterhin hoch. Wirtschaftliche und politische Risiken könnten die Währungshüter zwingen, vor Erreichen der Preisstabilität die Zinsen wieder zu senken. Gewinner wären inflationsgesicherte Anleihen und die dazu passenden Fonds.
MSIM's Global Multi-Asset Team discusses their investment perspective in the latest viewpoint: “The Five Forces of Secular Inflation"
Die Finanzmarktteilnehmer sind überzeugt, dass die Inflation innerhalb der nächsten zwei Jahre deutlich in Richtung der Zielwerte der Zentralbanken zurückgehen und mittel- bis langfristig stabil bleiben wird.
Carlo Putti, Investment Director im M&G Public Fixed Income Team bei M&G Investments, erläutert die positiven Aspekte der sinkenden US-Inflation:
Die Inflation in der Eurozone könnte sich nach Einschätzung des Ratsmitglieds der Europäischen Zentralbank (EZB), Francois Villeroy de Galhau, hartnäckiger als bisher gedacht erweisen.
Die Inflation in Deutschland scheint ihren Höhepunkt überschritten zu haben. Im März dürfte sich die Teuerung abschwächen. Eine schnelle durchgreifende Entspannung bei den Preisen ist nicht in Sicht.
Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben weiter mit einer hartnäckig hohen Teuerung zu kämpfen. Wie im Januar lagen die Verbraucherpreise auch im Februar 2023 um 8,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Hoffnung auf die Rückkehr einer beständig niedrigen Inflation von rund 2,5% ist illusorisch.
Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich im Februar den vierten Monat in Folge abgeschwächt. Der Rückgang der Teuerung fiel aber weniger stark aus als von Volkswirten erwartet.