Starkes Wachstum oder strukturelle Defizite? Nach einer tiefen Rezession im letzten Jahr bereiten sich die Anleger nun auf eine Erholung vor.
Die Renditeentwicklung an den Anleihenmärkten hat in den vergangenen Wochen für Furore gesorgt. Vor allem die US-Renditen sind ein Top-Thema und stehen eindeutig im Mittelpunkt des Interesses.
Die Zeichen der Weltwirtschaft stehen nach der Krise auf Wachstum. Gleichzeitig schüren die signifikanten fiskalischen Anreize aber auch die Sorge vor mehr Inflation.
Vor ziemlich genau einem Jahr erreichten die Märkte ihren 2020er-Tiefststand, nachdem sie inmitten der Pandemie und einer global abgeriegelten Wirtschaft eines der schlimmsten und volatilsten Quartale aller Zeiten erlebt hatten.
Ganz offensichtlich hat Asien die Pandemie insgesamt besser im Griff hat als die meisten westlichen Länder. Aufgrund der deutlich geringeren Verwerfungen baut Asien seine ohnehin schon wachsende Bedeutung auf dem globalen Wirtschaftsparkett noch weiter aus.
In der Eurozone wurden die Einkaufsmanagerindikatoren für März veröffentlicht. Insbesondere der Wert für die Industrie sprang deutlich nach oben und stellte den höchsten jemals ermittelten Wert seit Beginn der Datenerhebung 1997 dar.
Das Janus Henderson Global Sustainable Equity Investment Team, erörtert wie Nintendo der Videospielindustrie seinen Stempel aufdrückt.
Der Wiederanstieg des US-Dollars, die Unterbrechung des Anstiegs der US-Renditen, die Verstärkung der Sektorrotationen.
In ihren „Perspectives“ für den Monat April zeigt sich Esty Dwek, Head of Global Market Strategy bei Natixis Investment Managers, zuversichtlich, dass die Renditen von Staatsanleihen wieder zurückgehen werden.
Mit einem Plus von 12% hat der Europe ex UK Small Cap Index den Stoxx 50 im vergangenen Jahr deutlich hinter sich gelassen. Beim Marktbarometer der grössten börsengelisteten Unternehmen Europas kam es 2020 sogar zu einem Verlust von 6%.