Im Juni stiegen die deutschen Exporte im Vergleich zum Vormonat deutlich stärker als erwartet. Dennoch ist Vorsicht geboten, die aktuellen Zahlen zeigen auch die negativen Auswirkungen der immer stärker wirkenden Handelsrestriktionen. Der Export in die USA sank im Vergleich zum Juni vergangenen Jahres um zehn Prozent. Auch die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind seit Anfang des Jahres beachtlich eingebrochen.
Donald Trump sieht sich in einem Handelskrieg in der stärkeren Verhandlungsposition. Er denkt, dass die Abschottung der Märkte China und Europa mehr schaden würde als Amerika. Doch das ist falsch.
NN Investment Partners (NN IP) geht davon aus, dass die großen Aktienmärkte weltweit in der zweiten Jahreshälfte 2018 weiter steigen werden. Da die Weltwirtschaft jedoch in eine Konsolidierungsphase eingetreten ist, nimmt das Aufwärtspotenzial ab, und die Aktienmärte werden gleichzeitig sensibler auf Abwärtsrisiken reagieren.
Wie erwartet hat die Fed die Zinsen angehoben und weitere Erhöhungen angekündigt. Die Tonalität in der Pressemitteilung fällt deutlich offensiver aus als in der März-Pressemitteilung, wie Nitesh Shah, Director Research von WisdomTree, meint.
Wie solide die Märkte tatsächlich sind, wird sich zeigen, wenn sich die wirtschaftlichen und geldpolitischen Faktoren umkehren. Die ersten Anzeichen einer Abschwächung des Wirtschaftszyklus und der lockeren Politik der Zentralbanken erscheinen bereits am Horizont, meint Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitees und Managing Director bei Carmignac und beleuchtet die aktuelle Anlagestrategie von Carmignac.
In der vergangenen Handelswoche fanden sich wenige Indikatoren auf dem ökonomischen Kalender wieder. Dennoch war es eine ereignisreiche Woche, in der abermals politische Ereignisse stark ins Gewicht fielen. Gesprächsstoff hierfür bot der G7-Gipfel in La Malbaie. Dieser endete im Eklat.
Paul O’Connor, Head of Janus Henderson's UK-based Multi-Asset Team, comments on recent political developments in Italy. He cautions about a potential re-pricing of risk in financial markets.
In den USA wurden die mit Spannung erwarteten Zahlen zur Arbeitslosenquote und zu den neu geschaffenen Stellen für Mai veröffentlicht. Letztere übertrafen die allgemeine Konsensschätzung deutlich. Ebenfalls positiv entwickelten sich die Durchschnittslöhne gegenüber dem Vormonat.
Wenn man das schöne Wetter sieht und die in den letzten Tagen wieder ruhigen Märkte, kann man sich gar nicht vorstellen, welche Spannungen es derzeit in Europa gibt.
Ein weltweites Wachstum auf ordentlichem Niveau und die USA und China, die als weltweite Konjunkturlokomotiven fungieren, eine hohe Dynamik bei Aktienrückkäufen und eine gewisse Berechenbarkeit der Geldpolitik – keine schlechten Zutaten für die Abstützung der jüngsten Rallye.