Angesichts der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Zollpolitik dürften die Märkte weiter rotieren und auf den Fortgang der Verhandlungen sowie auf Geld- und Haushaltspolitik reagieren.
Die neuen Zölle der Trump-Administration haben die Märkte volatil gemacht, und man spricht wieder über eine Rezession. Eine weitere Folge waren Gegenzölle von Handelspartnern der USA. Auf dieser Seite finden Sie alle Investmentperspektiven und Informationen, die Investoren helfen können, mit den Zoll-Turbulenzen umzugehen und an ihren langfristigen Zielen festzuhalten.
Niemand kennt die Zukunft – das steht fest. Aber extreme politische Unsicherheiten können die Märkte ins Wanken bringen und das Vertrauen belasten – das der Unternehmen, der Verbraucher und der Anleger.
Die letzte Zollrunde der US-Regierung Anfang April löste bei führenden Politikern weltweit eine Welle der Kritik aus. Einige verkündeten sogar das Ende der Globalisierung.
Sie wären kein Mensch, wenn Sie keine Verlustängste hätten – Der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Psychologe Daniel Kahneman zeigte dies mit seiner Theorie zur Verlustaversion.
Präsident Trump hat die meisten seiner zuletzt verhängten Zölle für 90 Tage ausgesetzt, so dass jetzt unter anderem für die Europäische Union (EU), Asien (ohne China) und Südafrika vorerst wieder der Basissatz von 10% gilt.
Bis zur internationalen Finanzkrise war die Globalisierung jahrzehntelang fortgeschritten, und die Vernetzung der Welt wurde immer enger. Jetzt gibt es Anzeichen für eine Trendwende.
Der Krieg in Osteuropa hat den Welthandel nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) binnen weniger Tage einbrechen lassen. Für Februar gehen die IfW-Ökonomen von einem Minus von 5,6 Prozent aus.
Angesichts des starken Drucks auf das globale Handelssystem ist internationale Zusammenarbeit zur Stärkung einer regelbasierten Ordnung unabdingbar.
Durch das jüngst verabschiedete RCEP-Freihandelsabkommen wird der Schwerpunkt der Weltwirtschaft weiter nach Osten verschoben und Chinas Bedeutung wächst.