Der § 34f Gewerbeordnung (GewO) reguliert das Berufsbild des Finanzanlagevermittlers. Er ist am 1. Januar 2014 in Kraft getreten.
Der Streit ums Provisionsverbot hat in den vergangenen Jahren die Finanzbranche verschreckt. Viele Finanzanlagenvermittler bangten um ihre Zukunft. Etliche schmissen hin. Und nur noch wenige Neustarter kamen nach. Jetzt scheint eine Trendwende in Sicht.
Die EU-Kommission stellte in ihrem Vorschlag für die EU-Kleinanlegerstrategie nicht nur Regelungen für den Vertrieb von Versicherungsanlagenprodukten vor. Es geht auch um die Pflicht zur Weiterbildung von Beratern, erklärt der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung in einer Pressemeldung.
ESG-Nachhaltigkeitsabfragepflicht gilt ab 20.4.2023 für alle Gewerbetreibende mit Zulassung nach § 34f Gewerbeordnung. Der AfW nimmt Stellung.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat gegenüber dem VOTUM Verband bestätigt, dass für § 34f-Vermittler die Pflicht zur Ermittlung von Nachhaltigkeitspräferenzen ab dem 02. August 2022 nicht gilt.
Seit 10. März 2021 ist sie in Kraft, die sog. Offenlegungsverordnung, der EU-Aktionsplan SDFR ( Sustainable Finance Disclosure Regulation – 2019/2088).
Ab dem 10. März 2021 gilt die EU-Offenlegungsverordnung. Finanzunternehmen müssen dann darlegen, wie nachhaltig die von ihnen angebotenen Produkte sind. Kurz vor dem Start hat das Bundesfinanzministerium 34fler von dieser Pflicht befreit – vorerst.
Die wachsenden Regulierungsanforderungen sind gerade für freie Finanzdienstleister ein Kraftakt. Wer administrative Aufgaben auslagert, minimiert den bürokratischen Mehraufwand und das eigene Haftungsrisiko. Worauf es bei der Partnerwahl ankommt.
Das Gesetz zur Übertragung der Aufsicht über Fondsvermittler auf die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sollte am 1. Januar 2021 kommen. Daraus wird wohl nichts.
Ein Kommentar von BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.
Die Bundesregierung will die Aufsicht über 34f-Vermittler und 34h-Berater schnellstmöglich auf die BaFin übertragen. Der Bundestag befasst sich heute mit dem Thema. Der Bundesrat lehnt den vorliegenden Gesetzentwurf harsch ab.