Die stark gestiegene Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen, die für einen Großteil der Wirtschaft die Grundlage für die Kreditkosten bilden, stellt die US-Notenbank im Jahr 2024 vor eine schwierige Aufgabe.
Die Aussicht auf niedrigere Zinssätze macht Anleihen attraktiv und verbessert die Aussichten für Aktien. Trotzdem lassen die Wirtschaftsprognosen Pessimismus erkennen – dieser ist laut Steven Bell, Chefvolkswirt bei Columbia Threadneedle Investments, übertrieben.
2023 ist eingetreten, was zehn Jahre zuvor noch unvorstellbar erschien: China hat Japan als weltweit führenden Automobilexporteur überholt. Nun beginnen führende chinesische Elektroautohersteller, den europäischen Markt zu erobern.
Es ist kein Geheimnis, dass sich Small und Mid Caps seit Corona deutlich schwächer entwickelt haben als breitere Indizes. Während der Large-Cap-Index STOXX 50 in den letzten zwei Jahren 17% zulegen konnte, büssten europäische Nebenwerte 11% ein (per 13.12.23).
„Man muss nicht pessimistisch im Hinblick auf die Wirtschaft sein, um optimistisch auf den Anleihenmarkt zu blicken“, sagt Gene Tannuzzo, Global Head of Fixed Income bei Columbia Threadneedle Investments.
Nach dem Karlsruher Richterspruch zum Umgang der Bundesregierung mit dem Klimafonds KTF hat die Bundesregierung ein 60 Milliarden Euro tiefes Loch in ihrem Haushalt. Diesem Loch fällt voraussichtlich auch ein Prestigeprojekt der FDP zum Opfer: die Aktienrente.
Trotz aggressiver Zinsschritte seitens der Zentralbanken der Industrieländer blieb die Wirtschaft 2023 robust – ebenso wie die Inflation. Nun fragen sich Marktteilnehmer: Wann kommen die geldpolitischen Lockerungen und wie tief wird die Rezession? Was die Märkte erwartet und wie sich Anleger positionieren können, erläutert William Davies, Global Chief Investment Officer bei Columbia Threadneedle Investments, in seinem Marktkommentar:
Seit Anfang September sind die Anleihenmärkte zwar rückläufig, Benjamin Melman, Global Chief Investment Officer bei Edmond de Rothschild Asset Management, erwartet jedoch eine Normalisierung und langfristige Renditen.
Ein Kommentar von Benjamin Melman, Global Chief Investment Officer bei Edmond de Rothschild Asset Management zu den Auswirkungen der Ereignisse in Israel auf die Märkte.
Investors may be focusing on interest rate pressure but macroeconomic forces are gradually returning. Inflation and restrictive monetary policies are causing global growth to slow. Worries over inflation, and fears that central banks might be late in pivoting from restrictive policy, took long government bond yields to record highs. Another concern is oil. We tactically reinforced equity weightings during the August low and are sticking to this position. We assumed economies would manage to cope with a high interest rate environment. Over the medium term, we remain cautious on risk assets.