Die Aktienmärkte sind recht dynamisch in das zweite Quartal gestartet. Die US-Aktienmärkte bedankten sich für starke Konjunkturdaten und eine leichte Entspannung an den Anleihemärkten mit kräftigen Kursaufschlägen, insbesondere bei den zuletzt gemiedenen Technologiewerten.
Auch wenn der Immobiliensektor unter Anlegern gemeinhin als stabil und vorhersehbar gilt, war er nicht immun gegenüber den diversen Wellen der Corona-Pandemie.
In seinem aktuellen Investment Outlook lenkt Craig Burelle, Senioranalyst für Makrostrategien beim US-amerikanischen Asset Manager Loomis Sayles, den Blick auf die wegen der ungleichen Impffortschritte divergierenden Wachstumserwartungen für die einzelnen Länder.
„Die Weltwirtschaft befindet sich in einem starken Aufschwung. Zahlreiche geld- und fiskalpolitische Anreize sowie die Hoffnung, dass sich die Einführung des Covid-Impfstoffs weltweit beschleunigt, veranlassen die Anleger, einen größeren Teil ihres Vermögens in Aktien zu Lasten von Anleihen anzulegen. Wir gehen nicht davon aus, dass sich dieses Muster in naher Zukunft ändern wird, und behalten daher unsere übergewichtete Haltung gegenüber Aktien und unsere neutrale Position gegenüber Anleihen bei“, so Luca Paolini, Chefstratege bei Pictet Asset Management.
China ist ein wichtiger Akteur der Weltwirtschaft. Die wirtschaft- liche Entwicklung des Landes wird große Auswirkungen auf das weltgrößte Freihandelsabkommen, die Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP), und die Weltwirtschaft haben.
Rentenmärkte hatten einen schwachen Start in das Jahr. Fiskalpolitische Impulse und Impffortschritte ließen Anleger mehr Wachstum und Inflation erwarten. Es folgte ein Abverkauf von Staatsanleihen, die in solch einem Umfeld weniger gefragt sind.
Es ist nun über ein Jahr her, dass COVID-19 zur globalen Pandemie erklärt wurde. Das ständige Hin und Her bei den Lockdowns, die auf die erste Welle des Coronavirus-Ausbruchs folgten, machten es für viele Unternehmen und Einzelpersonen besonders schwer, sich anzupassen.
Die Aktienmärkte scheinen den Anlegern noch immer wohlgesonnen. Der MSCI Welt-Aktienindex (hier in US-Dollar), der das vergangene Jahr bereits ein Plus von rund 16 % erwirtschaftet hatte, kommt im bisherigen Jahresverlauf 2021 schon auf eine Gesamtrendite von über 5%.
Präsident Bidens Vorgehen im Hinblick auf die Beziehung zwischen den USA und China wird sich deutlich gemäßigter und strategischer gestalten. Im Wesentlichen wird aber auch die neue Regierung an der strategischen Rivalität zwischen den beiden Ländern festhalten.
Die OECD hat in dieser Woche ihre Wachstumsprognosen nach oben revidiert. Die Vorhersagen der Organisation bestätigen unsere Erwartung eines kräftigen wirtschaftlichen Aufschwungs in diesem und im nächsten Jahr: