In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
Wir gehen nicht davon aus, dass die Inflation noch lange hoch bleiben wird, sind aber nicht besonders zuversichtlich, was die Wachstumsaussichten für die Industrieländer angeht. Daher sind wir in Aktien aus den USA und der Eurozone untergewichtet.
Das 60/40-Portfolio – 60% Aktien, 40% Anleihen – ist ein echter Balanced-Klassiker. Erfunden wurde das Konzept bereits 1952. Das für 60/40 sehr enttäuschende Jahr 2022 ließ aber Zweifel aufkommen. Internationale Aktien gaben letztes Jahr kräftig nach.
Japan ist in den Jahren 2021 und 2022 der „Value Rotation“ zum Opfer gefallen, so Richard Kaye, Portfoliomanager des Comgest Growth Japan. 2023 sollte jedoch wieder das reale Wachstum in den Fokus treten:
Die Zinserwartungen in den USA und Europa sind gestiegen, und diese belasten immer mehr den Immobilienmarkt.
Nach einer differenzierten Analyse der Inflation und ihrer Einflussfaktoren rechnen wir mit einer bis auf weiteres anhaltend hohen Kerninflation und Zinsen auf einem Niveau, das über längere Zeit höher bleiben dürfte. Die Sektoren Banken und Versicherungen könnten davon profitieren.
Die Reise- und Tourismusbranche wurde durch Covid ausgebremst, aber sie nimmt mit nachlassenden Auswirkungen der Pandemie wieder Fahrt auf.
Für Anleger ist nicht nur die Rendite entscheidend. Genauso wichtig ist es, Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu überwachen und sachgerecht zu kontrollieren bzw. zu managen. In einer solchen Marktphase befinden wir uns aktuell. Drei Risiken für die Kapitalmärkte sollten in diesem Jahr im Blick behalten werden:
Nach einem starken Jahresauftakt an den Aktienmärkten hat zuletzt die Unsicherheit zugenommen. So ist der Deutsche Aktienindex Dax im Januar um fast 9 Prozent gestiegen und trat in der ersten Februar-Hälfte weitgehend auf der Stelle.
Die Finanzmärkte sind 2023 gut ins neue Jahr gestartet. Seit Jahresbeginn ist der breite US- Aktienindex S&P 500 in Euro um mehr als 8% in US- Dollar und der Euro Stoxx 50 um über 11% in Euro gestiegen. Wo bieten sich nach dem Kursanstieg nun weitere Chancen, wo drohen Risiken?
In einmütiger Gleichzeitigkeit haben die beiden großen Notenbanken, die EZB in Europa und die Fed in den USA, in der vergangenen Woche nicht nur ihre Leitzinsen heraufgesetzt, sondern auch den Weg für ihre weitere Geldpolitik vorgezeichnet.