In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
Im aktuellen Marktumfeld sind Geldanlagen gefragt, die einen wirksamen Schutz vor Inflation bieten und ein Portfolio stabilisieren können. Damit rückt Private Equity für geeignete Investoren in den Fokus.
Anleiheninvestoren waren im ersten Quartal mit heftigen Marktschwankungen konfrontiert, als die Märkte auf die erratischen Wirtschafts- und Inflationsdaten reagierten und die Zentralbanken sich bemühten, das Steuer herumzureißen.
Die globalen Börsen waren im ersten Quartal volatil, nachdem die Turbulenzen im Bankensektor die Märkte kalt erwischten. Auch wenn rasche Regulierungsmaßnahmen dazu beitrugen, die Ansteckung einzudämmen, hat die Krise das Vertrauen der Anleger erschüttert und das Bewusstsein für die Risiken einer neuen Zinsregelung geschärft.
Die Markttechnik unterstützt die Börsen zurzeit: Der Optimismus der Anleger ist nicht zu groß, und der Saisonrhythmus verleiht Rückenwind.
„Eine straffere Geldpolitik deckt oft finanzielle Exzesse und Risikofelder in einer Volkswirtschaft auf“, schreibt Craig Burelle, Makrostratege bei der US-amerikanischen Investmentgesellschaft Loomis Sayles in seinem jüngsten Marktausblick.
Wir glauben zwar, dass die Ängste vor einer Finanzkrise wie 2008 übertrieben sind, aber die wirtschaftlichen Erschütterungen infolge der Bankenschließungen in den USA und der staatlich geförderten Übernahme der Credit Suisse in Europa werden sich schon bald bemerkbar machen:
Die Verbindung der UBS mit der Credit Suisse hat mehr von einer Zwangs- als von einer Liebesheirat. Sie soll eine quälende Hängepartie für die Credit Suisse und die Gefahr einer systemischen Krise für die europäische Finanzwirtschaft abwenden.
Auf Zinssenkungen sollten Investoren allerdings vorerst nicht hoffen, denn die Inflation bleibt hoch, warnt Michael Heise. Dafür fällt die befürchtete Rezession aus
Noch Ende 2022 hatten wir uns auf Nullwachstum oder sogar eine milde Rezession eingestellt. Stattdessen überraschte die Weltkonjunktur positiv. So sehr, dass die Sorge vor einem zu schwachen Wachstum in die Befürchtung eines zu hohen Wachstums umgeschlagen ist.
Wie hat sich die Welt in nur wenigen Wochen gewandelt. Zu Beginn des Jahres, vor kaum mehr als zehn Wochen, herrschte an den Märkten die Erwartung, dass ein Ende des Zinserhöhungszyklus in Sicht ist.