In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
Nach Monaten der Stagnation zeigen erste Daten eine spürbare Belebung der europäischen Wirtschaft, gestützt durch steigende Staatsausgaben, vor allem in Deutschland.
Die jüngste Insolvenz von Tricolor Holdings lässt alle Alarmsignale angehen. Das US-Unternehmen lieferte Gebrauchtwagen, für deren Finanzierung in Form von Subprime-Krediten nur sehr wenig Sorgfalt aufgewendet wurde.
Zwei Notenbanken stehen unter politischem Druck: Von der Fed erwartet die Trump-Administration Leitzinssenkungen, um die Wirtschaft zu stützen – trotz steigender Inflation in den USA.
China kämpft mit Deflation, schwacher Inlandsnachfrage und wachsender Verschuldung
Der schwache US-Dollar wirkte sich im dritten Quartal positiv auf Schwellenländer-Aktien aus. Auch die Performance vom MSCI Welt war erfreulich – getrieben vom anhaltenden KI-Boom, wovon die US-Technologiewerte immens profitieren.
Aus saisonaler Sicht gilt der September häufig als schwächerer Monat, was jedoch dieses Jahr nicht zutrifft. Die globalen Aktienmärkte legten im Berichtsmonat insgesamt zu.
Die globale Wirtschaft erweist sich als robuster als erwartet, daher gehen wir bei Aktien zu einer Übergewichtung über.
Die US-Wirtschaft zeigt sich trotz Zoll- und Einwanderungsproblemen robust.
Die Investitionsoffensive der Bundesregierung entpuppt sich als Enttäuschung: Statt eines echten Investitionsbooms zeigt eine Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft, dass das Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) vor allem bestehende Haushaltslöcher stopft.
Die Bank von Japan betreibt schon seit einiger Zeit eine ungewöhnlich lockere Geldpolitik, die einen erheblichen Inflationsschub bei Aktien, Immobilien und nachgelagert bei den Konsumentenpreisen auslösen kann.