Ein Sieg der Republikaner bei den Zwischenwahlen für das US-Repräsentantenhaus hält Brian Horrigan, Chefvolkswirt der US-Fondsgesellschaft Loomis Sayles (einer Tochter von Natixis Investment Managers) an den Finanzmärkten für „eingepreist“ – so sicher, dass er sogar mit Erschütterungen an den Märkten rechnet, sollten die Demokraten die Mehrheit in der ersten Kammer des US-Kongresses behalten.
Die Spannung rund um die US-Zwischenwahlen hat in letzter Zeit zugenommen, da Experten vermuten, dass die Republikanische Partei das Repräsentantenhaus möglicherweise nicht in einer „roten Welle“ zurückerobern wird, wie es noch vor ein paar Monaten allgemein erwartet wurde.
Am 30. Oktober findet in Brasilien die Stichwahl um das Amt des Präsidenten zwischen Luiz Inácio Lula da Silva (Lula) von der linken Arbeiterpartei (Partido dos Trabalhadores) und Jair Bolsonaro von der Mitte-Rechts-Partei (Partido Liberal) statt.
Trotz vieler Unsicherheiten erwarten Experten keine großen Kursausschläge infolge des Wahlergebnisses. Welche zwei Branchen auf jeden Fall von der neuen Regierung profitieren sollten.
Wie groß ist der Einfluss von Wahlen auf den Aktienmarkt und die Portfoliorenditen? Sollten Wahlen für langfristig orientierte Anleger überhaupt von Bedeutung sein? Dies sind die Fragen, denen sich Anleger und Finanzfachleute stellen, während sich die USA dem 3. November nähern.
Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten hat der frühere US-Vizepräsident Joe Biden seine Siegesserie fortgesetzt.
Der linke Senator Bernie Sanders liegt nach ersten Berechnungen von US-Medien bei der Vorwahl der Demokraten im wichtigsten Bundesstaat Kalifornien vorne.
Am Donnerstag wählt Großbritannien ein neues Parlament. Umfragen zufolge könnten die Tories einen klaren Sieg davontragen und damit den Brexit besiegeln. Worauf sich Fondsmanager einstellen sollten – und warum sie Großbritanniens Austritt aus der EU nicht fürchten müssen.
Der Oppositionskandidat Alberto Fernández hat die Präsidentschaftswahl in Argentinien gewonnen. Nun fürchten Fondsmanager, dass das Land zum Protektionismus früherer Jahre zurückkehrt.
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat am Sonntag den sechsten Wahlsieg in Folge eingefahren. Für Anleger ist das eine gute Nachricht. Mit Abe an der Spitze dürfte das Land seinen wirtschaftsfreundlichen Kurs fortsetzen.