Können Sie sich noch daran erinnern, dass Netflix 2011 seine Preise gesteigert hat, als es seinen DVD-Service von den Streaming-Abonnements getrennt hat? Diese Ankündigung löste einen Aufruhr aus, der das Unternehmen dazu zwang, sich zu entschuldigen, woraufhin sein Aktienwert abstürzte.
Temporär oder nicht? Das ist die Frage, wenn es um die Inflation geht. Um vier Prozent sind die Verbraucherpreise in Deutschland im September und Oktober gestiegen.
Die Erholung am US-Arbeitsmarkt hat im Herbst erneut Fahrt aufgenommen. Der Arbeitsmarktbericht für Oktober 2021 zeigt einen Anstieg der Beschäftigung um 531.000 Stellen im Vergleich zum Vormonat
Kommt sie oder kommt sie nicht, eine dauerhaft höhere Inflation? Erfahren Sie im Gastbeitrag von Gunter Burgbacher mehr zu den hohen Ertragspotenzialen und dem langfristigen Inflationsschutz von Royalty- und Streamingunternehmen.
Anleger waren in den vergangenen 30 Jahren mit allen möglichen Ängsten konfrontiert – eine hohe Inflation allerdings gehörte nicht dazu. Das hat sich im Jahr 2021 geändert.
Die Zweifel am vorübergehenden Charakter des Anstiegs der Teuerung wachsen. Spezielle Anleihen bieten einen gewissen Schutz.
Wie die jüngste Berichtssaison gezeigt hat, macht sich derzeit ein steigender Inflationsdruck bemerkbar. Für Anleger stellt sich deshalb die Frage, welche Unternehmen in der Lage sind, die hieraus entstehenden Kosten weiterzugeben und so ihre Gewinnspannen zu schützen.
Derzeit zeigt sich, dass die Steuerung der Inflation kein so einfaches Unterfangen ist, schon gar nicht das Erreichen eines bestimmten Inflationsniveaus.
Die Inflationsentwicklung schreitet derzeit massiv voran. Wir erleben ein Umfeld mit steigenden Preisen bei fortdauernden Nullzinsen. Das wird sich so schnell nicht ändern.
Die Inflationsrate in den USA schnellt auf über fünf Prozent. In Deutschland sind es knapp vier Prozent. Investoren sollten sich dagegen wappnen.