EZB-Direktorin Isabel Schnabel geht davon aus, dass die Inflationsrate in Deutschland bald drei Prozent übersteigen könnte.
In der Pandemie ist der private Konsum deutlich stärker gefallen als die verfügbaren Haushaltseinkommen. Für die Zeit danach drohen mehr Nachfrage und weniger Angebot und damit steigende Preise.
Es ist lange her, dass sich Anleger Sorgen um die Inflation machen mussten. Doch ein starker wirtschaftlicher Aufschwung nach der Pandemie könnte eine höhere Inflation auslösen.
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind mit einem Plus von 0,8 Prozent zum Vormonat beziehungsweise ein Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen. Das scheint nur der Anfang einer sich beschleunigenden Geldwentwertung zu sein.
Das Thema Inflation dominiert die Marktdiskussionen. Ungeachtet dessen, dass Inflation und Inflationsangst in der Debatte um die Richtung der langfristigen Zinsen wichtig sind, verdient der Faktor Arbeit als nachlaufender Wirtschaftsindikator mehr Aufmerksamkeit.
In der Eurozone ist nach Einschätzung der Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB), Isabel Schnabel, nach einer ungewöhnlich schwachen Inflation wieder mit einem stärkeren Anstieg der Verbraucherpreise zu rechnen.
Dem großen Thema der Inflation widmet sich die erste Ausgabe der neuen Publikation „MyStratWeekly" aus dem französischen Investmenthaus „Ostrum Asset Management“.
Alexander Froschauer, Head of Fixed Income bei der Fondsgesellschaft AXA IM, erklärt im Rahmen der FondsConsult Investment Konferenz in seinem Vortrag „Was bedeutet COVID-19 für die Inflation – und welchen Schutz haben wir?“ die Einsatzmöglichkeiten von Inflation Linked Bonds.
Inflation » Die Teuerungsraten könnten nach Ansicht von Ökonomen deutlich steigen. Bestimmte Anleihen bieten Schutz für Anleger
Das Symposium der Notenbanker in Jackson Hole, das in diesem Jahr nur virtuell stattfinden wird, ist oft ein Versuchsgelände für neue Ideen und Strategien der Geldpolitik.