Die Kapitalmärkte verhielten sich in der vergangenen Woche relativ ruhig. Mark Dowding, Fixed Income CIO bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management, kommentiert die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank und beleuchtet aktuelle Entwicklungen innerhalb der EU. Dazu blickt er auf einen möglichen Richtungswechsel im US-Dollar.
In der vergangenen Woche kam erneut Bewegung in den US-Wahlkampf.
Die Märkte haben für nächstes Jahr Zinssenkungen in den USA, im Vereinigten Königreich und in der Eurozone eingepreist.
Die Börsen haben sich von den jüngsten Schwankungen erholt. Laut Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management, könnten nun ruhigere Tage vor uns liegen. Es ist aber möglich, dass die Politik für Aufregung sorgt.
Infolge der jüngsten Marktturbulenzen prognostizieren die Marktteilnehmer starke Zinssenkungen. Damit übertreiben sie mal wieder.
Die Märkte haben eine Wendung zum Schlechteren genommen – und viele der negativen Reaktionen in den vergangenen Tagen und Wochen sind von Angst getrieben:
Johan Van Geeteruyen, CIO Fundamental Equity von DPAM, schätzt die aktuelle Lage an den Aktienmärkten ein:
Furcht vor einer US-Rezession führte in den vergangenen Tagen weltweit zu Markteinbrüchen. Der Grund: Die Arbeitslosenzahlen in den Vereinigten Staaten haben die Sahm-Regel ausgelöst – einen sehr genauen Indikator für eine bevorstehende Rezession
Die Aktienmärkte haben am Freitag einen Kurseinbruch erlitten, der sich zum Wochenanfang auf vielen Märkten fortgesetzt hat. Auslöser waren die jüngsten Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt, die die Furcht vor einer Rezession in den USA aufkommen ließen.
Die Marktteilnehmer zeigten sich von der Zinserhöhung der Bank of Japan überrascht. Darüber wundert sich Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management. In den USA sind die Anleiherenditen deutlich gesunken.