Von Jörg Dehning, Analyst bei DJE Kapital AG
Anleger sollten das Jahr 2024 mit seinen beispiellosen geopolitischenRisiken nicht unterschätzen.
Noch ist die Berichtssaison in den USA im Gange, doch erste Tendenzen lassen sich angesichts ihres nahenden Endes erkennen. So liegen die Zahlen der Unternehmen über den Geschäftsverlauf im vierten Quartal 2023 überdurchschnittlich häufig am oberen Ende der Erwartungen der Aktienanalysten.
Trotz oder gerade wegen der starken Quartalszahlen ist das Management vom Chiphersteller Nvidia in einer misslichen Lage, findet Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management.
Die Zukunft der Welt, auch die der Wirtschaft, liegt in der Kooperation und nicht in der Konfrontation. Dennoch scheint die Welt 2024 mehr denn je ein Schachbrett zu sein und Konflikte unausweichlich.
Im Januar konnten alle Aktienmärkte ein Plus verzeichnen. Der Aufschwung, der bereits im letzten Quartal 2023 seinen Anfang nahm, hält weiter an.
Die US-Währung ist überbewertet, meint Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay AM. Er denkt aber nicht, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändern wird. In Japan wird eine geldpolitische Wende immer dringlicher.
Die Märkte erwarten geldpolitische Lockerungen, doch wie tief werden die Zinsen sinken? Dieser Frage widmet sich Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments.
Das Wachstum von Umsätzen und EBITDA bei europäischen Emittenten von Hochzinsanleihen dürfte sich 2024 beschleunigen und der Nettoverschuldungsgrad dabei sinken.
Die Marktteilnehmer könnten sowohl Zeitpunkt als auch Geschwindigkeit der erwarteten geldpolitischen Lockerung falsch einschätzen, meint Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management.