Schlechte globale Nachfrage und Corona-Lockdowns in China haben den chinesischen Außenhandel unerwartet stark einbrechen lassen.
Die Preise von nach Deutschland importierten Gütern steigen wieder stärker, nachdem sich der scharfe Auftrieb in den Monaten zuvor etwas abgekühlt hatte.
Das bereits hohe Handelsdefizit der Eurozone hat sich im Juli nochmals ausgeweitet. Gegenüber dem Vormonat sei das saisonbereinigte Defizit um 8,1 Milliarden auf 40,3 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte.
Chinas Exportwachstum hat sich überraschend verlangsamt. Die Ausfuhren legten im August in US-Dollar berechnet nur noch mit einem Plus von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie der chinesische Zoll am Mittwoch in Peking berichtete.
Deutschlands Exporteure haben trotz der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges nach einem starken Juni im ersten Halbjahr ein kräftiges Plus erzielt. In den ersten sechs Monaten stiegen die Warenausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 754,2 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie hat im Mai erstmals in diesem Jahr eine zweistellige Steigerung ihres Exportes erzielt.
Vor dem Hintergrund gelockerter Corona-Maßnahmen haben Chinas Exporte im Juni deutlich zugelegt. Wie die Pekinger Zollverwaltung am Mittwoch mitteilte, stiegen die Ausfuhren der zweitgrößten Volkswirtschaft im Vorjahresvergleich um 17,9 Prozent.
Deutschlands Exporteure haben im Mai deutlich bessere Geschäfte gemacht als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat April verringerten sich die Warenausfuhren allerdings um 0,5 Prozent, die Importe stiegen dagegen um 2,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte.
Auch das auf Energieimporte angewiesene Japan bekommt die stark steigenden Kosten für Öl, Kohle und Gas deutlich zu spüren.
Der Import von Getreide nach Deutschland hat sich infolge des Ukraine-Krieges massiv verteuert. Die Einfuhrpreise stiegen im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 53,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.