Uwe Eilers, Vorstand der FV Frankfurter Vermögen AG in Bad Homburg / Königstein, über seinen aktuellen Fondsfavoriten
Anlegern mit Schwerpunkt auf festverzinsliche Anleihen stehen schwierige Zeiten bevor. Neben den äußerst niedrigen Zinsen, die insbesondere die Sparer schleichend enteignen, nimmt die Handelbarkeit (also die Liquidität) am Anleihenmarkt deutlich ab. Gerade Besitzer von Rentenfonds sollten hierhellhörig werden.
Marktteilnehmer schätzen besonders die hohe Liquidität von ETFs. Entsprechende Risiken, die durch die Diskrepanz zwischen der Liquidität von ETFs und ihren Underlyings entstehen können, sollten den meisten jedoch bekannt sein. Man sollte daher glauben, dass diese Problematik an einem liquiden Markt, wie dem S&P 500, nicht auftreten sollte. Eine Ausnahme: Der 24. August 2015.
Die massiven Kursverluste der Volkswagen-Aktie im Zuge des Emissionsskandals werfen eine interessante Frage auf: Hätten Analysten ein derartiges Desaster zumindest erahnen können?
Wie nachhaltig kann „Low Volatility“, „Low Risk“ oder „Quality“ sein? Schließlich haben bereits einige Investoren diese Strategien für sich entdeckt.
Dividendenfonds fließen immer mehr Mittel zu. Es sollte jedoch nicht vergessen werden: Auch Qualitätsaktien erleiden ab und zu schwere Verluste.
Überangebot, schwächelnde Nachfrage und das Thema "Zinsen": Alles Gründe für den Ausverkauf von Aktien aus den Sektoren Rohstoffe und Energie. Für Value-Investoren eigentlich das perfekte Umfeld. Doch wer traut sich jetzt in diese Sektoren zu investieren?
Die Kennzahl Active Share, als Maß für die aktiven Portfoliowetten die ein Fonds relativ zu seiner Benchmark eingeht, gewinnt bei der Fondsauswahl immer mehr an Bedeutung. Eine Vielzahl an Researchern beschäftigt sich dabei vor allem mit der Frage, ob Fonds mit hoher Active Share historisch eine höhere Wahrscheinlichkeit hatten, den Markt bzw. ihre Benchmark zu schlagen. Die Ergebnisse sind überwiegend ernüchternd, was eigentlich niemanden überraschen kann. Warum sollte ein Manager auch einen Performancevorteil daraus ziehen, einfach nur aktive Positionen einzugehen? Dies sagt letztendlich nichts über dessen Stockpicking-Fähigkeiten aus. Klar ist aber auch, dass eine hohe Active Share die notwendige Bedingung dafür ist, überhaupt Outperformance generieren zu können.
Eine Anlagestrategie auf dem Prüfstand.
Viele große Assetmanager bieten Strategien, die früher nur im Hedgefonds-Mantel erhältlich waren, nun auch als UCITS-Produkte an. Ein von uns in der Vergangenheit bereits häufig geäußerter Kritikpunkt stellt jedoch die Kostenstruktur derartiger Fonds dar.
In Zeiten zunehmender Beliebtheit von ETFs stellt sich für Investoren und Berater die Frage, ob mit vorausschauendem und aktivem Investieren überhaupt noch Mehrwert geschaffen werden kann.