Uwe Eilers, Vorstand der FV Frankfurter Vermögen AG in Bad Homburg / Königstein, über seinen aktuellen Fondsfavoriten
Die Befürchtung, dass sich Robo-Advice zu einer ernsten Bedrohung der Asset-Management-Industrie entwickeln könnte, ist zumeist zu pauschal und zu kurz gegriffen.
Um ihr hochbezahltes Dasein zu rechtfertigen, sind Volkswirte und Strategen der Investmentbanken ständig auf der Suche nach vermeintlichen Indikatoren, die ihnen beim Abfassen ihrer täglichen Berichte einen Informationsvorsprung suggerieren.
Noch im Sommer 2015 als Bester Fondsmanager Aktien USA in Deutschland ausgezeichnet, hat Investmentlegende Bill Miller seither scheinbar das Glück verlassen.
Immer wieder liest man in Kommentaren oder Interviews, dass Fondsmanager auf den Sektor X oder das Unternehmen Y „wetten“. Dabei will der Fondsmanager wohl in der Regel nur zum Ausdruck bringen, dass er für einen bestimmten Sektor oder ein bestimmtes Unternehmen positiv gestimmt ist und deshalb dort investiert.
Die EZB bietet Banken aktuell -0,1% auf deren Einlagen. Unmittelbare Frage: Wie stellen die das bei den Aktiva in den Bilanzen dar? Aber das ist nur ein Aspekt.
„Low Volatility“-Ansätze versprechen den Investoren Mehrwert vor allem in fallenden Märkten. Zuletzt verzeichneten Fonds mit diesem Handelsansatz die meisten Zuflüsse.
Saudi-Arabien nimmt derzeit Verluste in Kauf, um die amerikanische Schieferölindustrie aus dem Markt zu drängen. Was sich scheinbar rational anhört ist aber vor allem hochriskant.
Seit nunmehr zwei Jahren steckt der MS INVF Diversified Alpha Plus in der Performancekrise. Das muss jedoch nicht zwangsweise an der Fähigkeit der Manager liegen. Die Problematik ist eine andere.
Das Akronym FANG (Facebook, Amazon, Netflix, Google) ist der Feind des Value-Investors 2015. Die Aktien prägen aufgrund ihrer sehr guten Performance die Wertentwicklung vieler US-Indizes. Doch Vorsicht vor Bezeichnungen wie BRIC, MIKT oder Next Eleven.
Konjunkturzyklen in den USA dauern im Schnitt 70 Monate. Die in der Fondsselektion regelmäßig verwendeten 5 Jahre für den Performancevergleich weisen dennoch ihre Tücken auf: Konjunkturzyklen unterliegen einer großen Streuung um den Mittelwert und kaum ein Zyklus gleicht dem anderen.