Christian Steiner, Leiter Fonds Strategien, Vermögensverwalter bei der Bayerischen Vermögen Management AG, über seinen neuen Fondsfavoriten.
Angesichts weiterhin rekordtiefer Zinsniveaus suchen Anleger händeringend nach Anlagen mit attraktiven Erträgen. Sogenannte CoCos (Contingent Convertible Securities) scheinen eine attraktive Investitionsmöglichkeit darzustellen, bieten sie doch hohe Kupons und profitieren von einer immer strikter werdenden Regulierung des Bankensektors.
Während sich ETFs seit Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuen, verlieren aktiv gemanagte Fonds immer mehr an Bedeutung. Die Logik dahinter scheint klar: Warum für Produkte (zu) hohe Gebühren bezahlen, wenn die Wahrscheinlichkeit einen Outperformer zu selektieren sowieso verschwindend gering ist?
Finanzberater sollten hellhörig werden, wenn der größte Pensionsfonds der USA beschließt, alle seine Hedge-Fonds-Investments zu liquidieren.
Bereits Ende letzten Jahres hatten wir uns ausführlich mit der Performancekrise des Amundi Absolute Volatility Euro Equities, dem im Markt wohl bekanntesten Fonds der Assetklasse Volatilität, beschäftigt.
Während im klassischen “Long-only” Segment dem Thema Kosten immer mehr Aufmerksamkeit zufällt – und die ETF-Anbieter die etablierten Fondsgesellschaften diesbezüglich vor sich hertreiben – scheint im Bereich “Alternative UCITS” noch vieles an die guten alten Zeiten zu erinnern.
Nachdem die Agentur Bloomberg bereits Ende Juni die Triple-A-Gemeinde über neu konstruierte Bonds mit eingebauten Sicherheitsmechanismen informierte, schlagen nun neue Details in den einschlägigen Investment-Blogs hohe Wellen.
Wie kann ein ETF-Anbieter seine Produktpalette von der eines anderen Anbieters abheben? Durch Qualitätsmerkmale wie Replikationsart, Wertpapierleihe oder Transparenz? Leider nein. Was beim Anleger wohl am besten ankommt sind niedrige Kosten. Da geht es um jeden Basispunkt. So haben in diesem Jahr die großen Anbieter iShares und db x-trackers ihre Gebühren gesenkt. Auch andere wie ComStage oder Amundi machen da natürlich mit. Aber kommt diese Kostensenkung auch wirklich bei allen Anlegern an?
In letzter Zeit häufen sich die Warnungen vor neuen Blasen an den Finanzmärkten. Die Schuld hierfür wird meist bei den niedrigen Zinsen gesehen, die Investoren zwängen, immer größere Risiken zur Erzielung angemessener Renditen einzugehen. Hierauf verweist auch der letzte Jahresbericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), häufig auch als „Bank der Zentralbanken“ tituliert, der in der letzten Woche nicht nur in der einschlägigen Finanzpresse hohe Beachtung fand.
Vor dem Spiel gegen Frankreich twitterte der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder bzgl. der Aufstellung: „Konsens Aufstellung“. Diese wohl eher despektierlich gemeinte Feststellung sollte für Finanzmarktteilnehmer dagegen eher zur Beruhigung beigetragen haben.
„People are always asking me where the outlook is good, but that´s the wrong question. The right question is: Where is the outlook the most miserable?“ (John Templeton) So denken wahre Value-Investoren. Oder sollten es zumindest. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das Asset Management aber zunehmend institutionalisiert. Die Benchmark und damit einhergehend die Maxime der „Relativen Wertentwicklung“ sind immer mehr in den Vordergrund getreten.