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Cash is not king!

EZB

Die EZB bietet Banken aktuell -0,1% auf deren Einlagen. Unmittelbare Frage: Wie stellen die das bei den Aktiva in den Bilanzen dar? Aber das ist nur ein Aspekt.

01.03.2016 | 09:17 Uhr

Die EZB bietet Banken aktuell -0,1% auf deren Einlagen. Konkret: Institute, die bei den Frankfurter Bankern 1.000.000 EUR bunkern, bezahlen 1.000 EUR jährlich Strafzins. Nicht besser ist die Lage in der Schweiz: Dort hat die SNB schon länger eine Senkung des Zielbandes für den Einlagenzins auf – 0,75% beschlossen. Mittlerweile liegen die SWAP-Sätze bis zu zehn Jahren Laufzeit im negativen Bereich. Unmittelbare Frage: Wie stellen die das bei den Aktiva in den Bilanzen dar? Aber das ist nur ein Aspekt. 

„Cash is king“ gilt nicht mehr. Minus machen ist nichts für Könige. Was dann? Kurzlaufende Bonds? Die sind nicht risikofrei und im Zweifel ebenfalls negativ verzinst. Bilder, Autos,  Cash-ETFs oder unters Bett legen? Klare Sache: Fondsmanager, die Cash-Positionen halten (müssen), sind nicht zu beneiden. Aber es bieten sich Möglichkeiten an: 

1. Wenn die EZB positives Cash negativ verzinst, müsste sie auch für das Gegenteil zu haben sein. Bieten Sie ihr folgenden Deal an: Sie überweisen als Fondsmanager über Ihre Mutter-Bank EUR 1.000.000.000 negatives Cash. Und dies zum Freundschaftspreis von 0,05% p.a. Macht EUR 500.000 Plus für Sie. Müsste eigentlich gut ankommen bei den Leuten dort. 

2. Entwickeln Sie für Ihre Bank aus dem EZB-Dilemma eine neue Geschäftsidee: Was die EZB kann, können Sie doch auch. Schritt 1: Bunker bauen. Schritt 2: Für einen 24/7-Wachservice sorgen. Dazu am besten Kontakte zu den örtlichen Experten herstellen (bayerische Gebirgsjäger, Tauchgruppe Kiel e.V…). 3. Ins Marketing gehen: Institutionelle und Private zahlen fortan für große Mengen Cash an Sie anstatt an die EZB eine Gebühr! Sie sollte ein wenig geringer sein als die der EZB oder der SNB. Und: „Anlieferung auf eigene Gefahr“ wäre ratsam. Zehn Milliarden EUR p.a. bringen Ihnen 5 Mio. EUR Bunkergebühr. Aber bitte nicht als Cash in den Fonds-Factsheets ausweisen lassen…

Schreiben Sie uns, wenn Sie weitere Ideen haben. Wir bleiben bei diesem Thema am Ball.

Quelle Bild: Facebook 

Disclaimer: Die im Blog zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen sind die persönliche Meinung des Autors und spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung der FondsConsult Research AG oder der €uro Advisor Services GmbH wider.

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