Christian Steiner, Leiter Fonds Strategien, Vermögensverwalter bei der Bayerischen Vermögen Management AG, über seinen neuen Fondsfavoriten.
In jüngster Vergangenheit haben ETFs das passive Investment revolutioniert. Das Universum der verfügbaren Indizes wurde mittels Smart-Beta Indizes deutlich erweitert und ermöglicht ein breiteres Anlagespektrum. Dem aber nicht genug: Nun wird nicht nur eine Smart-Beta Strategie in einem Index dargestellt, sondern gleich mehrere in Kombination. Diese laufen unter dem Namen Multi-Beta Multi-Strategy Indizes oder „Smart-Beta 2.0“. Aber bringen solche Indizes überhaupt einen Mehrwert gegenüber einer Kombination einzelner Smart-Beta Produkte?
Das aktuell niedrige Zinsumfeld, könnte renditehungrige Anleger wieder stärker in die Asset Klasse der Mikrofinanzfonds locken. Zum einen suchen diese Produkte eine möglichst hohe Rendite bei vergleichsweise niedriger Schwankung, zum anderen spielt die soziale Komponente eine große Rolle.
Mit dem aktuellen Hype im Segment „Alternative UCITS“ und insbesondere „Event Driven“ und „L/S-Equity“ Strategien haben wir uns bereits vor einiger Zeit kritisch auseinandergesetzt („Alternative UCITS“: Wunderdinge sind nicht erwarten). Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage (siehe Abbildung) unterstreichen dies nun nochmals.
“This is the second longest bull market in the 80 year history”, titeln die Autoren des US-Blogs The SHORT side of LONG. Angesichts eines Shiller-KGV von 25,3 ist das mehr als ein Warnschuss – selten war dieses Maß so hoch wie jetzt. Da horcht die hierzulande operierende Fondscommunity natürlich auf: Gibt es einen Crash, sind die Deutschen (institutionell wie privat) wohl auf Jahre hinaus beleidigt. Das eigentlich logische Comeback von Long-Only-Aktienfonds wäre dann in die nächste Generation verschoben.
Dieses leicht abgewandelte Zitat des ehemaligen Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker beschrieb lange die Entwicklung des chinesischen Renminbi: Eine relativ konstante und von geringer Volatilität geprägte Aufwertung der chinesischen Währung gegenüber dem US-Dollar im Bereich von 3 bis 5 % pro Jahr. Doch seit Mitte Februar hat sich das Blatt gewendet und die Währung hat inzwischen sämtliche Aufwertungsgewinne des letzten Jahres abgegeben.
Cat-Bond-Fonds erfreuen sich in jüngster Zeit enormer Beliebtheit bei den unterschiedlichsten Anlegergruppen. Bei den Publikumsfonds folgte dem Hard Close des GAM Star Cat Bonds (ISIN: IE00B3Q8M574) nun auch der Schroder GAIA Cat Bond (ISIN: LU0951570844).
In den vergangenen Jahren hat die Finanzindustrie massiv an Ansehen und Vertrauen verloren. Nicht zuletzt durch die Wirtschafts- und Finanzkrise, sondern auch durch immer wieder auftauchende Skandale rund um Steuerhinterziehung und Marktmanipulation. Dabei standen die Enthüllungen rund um Zins-, Währungs- und neuerdings auch Goldpreismanipulationen im Fokus. Aber was veranlasst Banken dazu, sich in solche Manipulationen zu verstricken?
Das Thema „Risikoprämien“ und insbesondere deren Bedeutung für das Fondsmanagement gewinnt immer mehr an Aufmerksamkeit. Im Zusammenhang mit Faktor-ETFs hatte ich das Thema bereits gestreift.
„Smart Beta“ und „Factor Investing“ heißen die neuesten Trends im ohnehin boomenden ETF-Markt. Sie sind eine reale Bedrohung für aktiv gemanagte Fonds.
In seinem aktuellen Memo greift Howard Marks von Oaktree Capital Management die Themen Glück, Können und Markteffizienz auf. Interessant ist dabei vor allem seine Feststellung, dass es wesentlich einfacher ist – und vor allem deutlich geringere Fähigkeiten erfordert - in einem ineffizienten Markt Geld zu verdienen, als in einem effizienten Markt ein herausragender Manager sein zu müssen.