Die Aktien US-amerikanischer Anbieter von Cloud-Software Stocks, die während der Pandemie in schwindelerregende Höhen schossen, sind seit November in einer schmerzhaften Abwärtsspirale gefangen.
Nach mehreren Jahren außergewöhnlicher Erträge hat die Angst vor steigenden Zinsen in letzter Zeit das Vertrauen in wachstumsstarke Aktien erschüttert. Doch US-Unternehmen bieten innovative Geschäftsmodelle und hervorragende Wachstumsaussichten und sollten nicht alle über einen Kamm geschoren werden.
In mehr als nur einer Hinsicht beginnt mit 2022 ein neues Jahr. Nach über zehn Jahren der geldpolitischen Anreize hat die US-Notenbank Fed signalisiert, sie werde die Zinsen erhöhen und die Anreize für Wirtschaft und Vermögenspreise verringern.
Nach drei überragenden Jahren für US-Aktien fragen sich viele Anleger, ob der Markt noch Potenzial für 2022 hat.
Trotz der vorherrschenden Marktrisiken bleibt Portfoliomanager Jeremiah Buckley in Bezug auf US-Aktien optimistisch und erwartet, dass viele langfristige Wachstumsthemen Bestand haben werden.
Die olympischen Sommerspiele in Tokio, die aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wurden, führten uns vor Augen, wie viel sich seit den letzten Spielen in Rio verändert hat.
US-Substanz-Nebenwerte haben einen beachtlichen Erfolg erzielt, seit Substanzaktien im Oktober 2020 begannen, sich besser zu entwickeln als Wachstumswerte.
Der kürzliche Kursrutsch bei den Lieblingen des US-Wachstumsmarktes spiegelt die Sorge wider, ob ihr Wachstumspotenzial noch außergewöhnlich hohe Bewertungen rechtfertigt.
Bis ein Sieger der US-Wahl endgültig fest steht, könnte es noch einige Zeit dauern. Bislang sieht alles nach einem engen Rennen zwischen Trump und Biden aus. Zudem wäre es auch möglich, dass wie 2000 die Gerichte noch Wörtchen mitsprechen. Daher dürften die Börsen erst einmal keine eindeutige Richtung einschlagen und erhöhte Volatilität ist möglich.
TiAM FundResearch zeigt, welche US-Aktien-ETFs seit Oktober 2017 am besten abgeschnitten haben.