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US-Aktien

S&P 500 ruft: Warum die Tesla-Aktie bald den Turbo zünden könnte

Trotz seiner hohen Marktkapitalisierung ist Tesla nicht im S&P 500. Das könnte sich nun bald ändern. Was Berater jetzt wissen sollten.

16.07.2020 | 10:00 Uhr von «Matthias Fischer»

Die Aktie des E-Autobauers Tesla ist massiv gestiegen. Mittlerweile ist das kalifornische Unternehmen mit einem Börsenwert von 241 Milliarden Euro der wertvollste Autokonzern der Welt. Und dennoch ist das Unternehmen bisher nicht im US-Auswahlindex S&P 500 gelistet. Das aber könnte sich nun bald ändern: Weist das Unternehmen von Elon Musk bei seinen nächsten Quartalszahlen am 22. Juli einen Gewinn aus, könnte Tesla in den S&P 500 aufgenommen werden. Dann müssten etwa alle ETFs, die den S&P 500 abbilden, die Aktie kaufen.

Um in den S&P 500 aufgenommen zu werden, muss ein Unternehmen nicht nur einen Nettogewinn nach dem US-Rechnungslegungsstandard GAAP in den letzten vier Quartalen zusammengenommen erzielt haben, sondern auch einen positiven Nettogewinn für das letzte Quartal ausweisen. Diese Bedingungen wären erfüllt, wenn Tesla nun für das zweite Quartal einen Gewinn ausweist. Bei den anderen Kriterien Marktkapitalisierung und Handelsvolumen nimmt Tesla problemlos die Hürde für die Index-Aufnahme. Allerdings steht dann noch nicht fest, wann Tesla de facto aufgenommen wird. Änderungen im S&P 500 werden nicht danach vorgenommen, wann ein Unternehmen die Berechtigung erhält oder verliert, sondern wann immer der Index-Ausschuss dies "für notwendig erachtet", zitiert das US-Wirtschaftsmagazin Fortune einen Sprecher der S&P Dow Jones-Indizes.

Allerdings sind nicht wenige Analysten der Meinung, dass Tesla im zweiten Quartal einen Verlust eingefahren hat. Doch nach Angaben von Fortune, das sich auf den Analystendienst Bloomberg Intelligence bezieht, könnte Tesla selbst dann in den Index aufsteigen. Der Index-Ausschuss könnte demzufolge "eine Ausnahme machen und den Autohersteller trotzdem hinzufügen" so Fortune. Bloomberg Intelligence weist zur Begründung auf eine Formulierung in den offiziellen Dokumenten von S&P Dow Jones Indices hin, wonach der Ausschuss "sich das Recht vorbehält, bei der Anwendung der Methodik Ausnahmen zu machen, wenn dies erforderlich ist".

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