Schwellenländeranlagen wurden von dem durch COVID-19 bedingten Ausverkauf stark in Mitleidenschaft gezogen und verzeichneten hohe Kapitalverluste, mehr als in allen anderen Krisen der letzten 15 Jahre.
In den USA steigen die Corona-Virus-Neuinfektionen rasant an, positive Makrodaten sorgen jedoch für einen steigenden Aktienmarkt. Die Arbeitsmarktdaten für den Monat Juni übertreffen die Erwartungen.
Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei, und selbst wenn sie überwunden ist, wird die wirtschaftliche Erholung wahrscheinlich langsam und stetig verlaufen", sagt Mobeen Tahir, Director - Research bei WisdomTree.
In seinem aktuellen „Strategy Weekly“ weist Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, darauf hin, dass es – vor allem in den USA – tatsächlich einige Konjunkturindikatoren gibt, die einen Grund für die starke Entwicklung der Märkte liefern könnten.
Die Hoffnung auf eine „V“-förmige Erholung schwindet angesichts steigender Corona-Virus-Infektionen in den USA und abermaliger Lockdown-Maßnahmen.
Das derzeit zu beobachtende Hin und Her an den Aktienmärkten führt Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, in seinem aktuellen „Strategy Weekly“ auf zwei Faktoren zurück:
Während sich die Situation um das Coronavirus dynamisch entwickelt, sind auch Investoren nicht immun gegen die dadurch verursachte Instabilität. Daher lohnt es sich, innezuhalten und zu überlegen, wie sich Portfoliorisiken minimieren lassen.
In ca. eineinhalb Wochen werden die Marktteilnehmer die Performance des 1. Halbjahres 2020 diskutieren. Es sollte wenig verwundern, wenn der Begriff „Überraschung“ dabei eine wichtige Rolle spielt!
Der weltweite Rebound der Wirtschaft nimmt weiter Fahrt auf. So haben die Daten zum US-Einzelhandel positiv überrascht - ebenso wie die Entwicklung beim Empire-State- und Philly-Fed-Index. Auch in Europa steigen die Konjunkturerwartungen wieder an.
Auch wenn sich die Zinsstrukturkurve in den USA in der vergangenen Woche nicht verändert hat, erwartet Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, angesichts des gestiegenen Defizits im Bundeshaushalt und der Verlängerung der Laufzeit der öffentlich verkauften Anleihen im Trend eine steilere Kurve.