Die Erholung der chinesischen Wirtschaft nach den jüngsten Ausbrüchen des Coronavirus und weitreichenden Maßnahmen im Kampf gegen Covid-19 hat sich im Juli verlangsamt.
Deutschland steuert auf wirtschaftlich schwere Zeiten zu. Dies zeigt das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster konjunktureller Frühindikator. Im Juli verschlechterte sich die Stimmung in deutschen Unternehmen deutlich.
Nach einem deutlichen Rückgang im Neugeschäft im April hat der Mai der Baubranche wieder ein leichtes Auftragsplus beschert. Die Bestellungen stiegen von April auf Mai des laufenden Jahres um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.
Die vergleichsweise harten Corona-Maßnahmen in China würgen das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ab. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahresanfang um 2,6 Prozent, wie das Pekinger Statistikbüro mitteilte.
Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich wegen der Sorgen über eine Energiekrise und der Aussicht auf steigende Zinsen deutlich verschlechtert.
Die deutsche Industrie hat im Mai wieder etwas mehr Aufträge erhalten. Gegenüber April erhöhten sich die Bestellungen um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Es ist der erste Anstieg nach drei Monaten mit Rückgängen.
Die Dekabank erwartet für Deutschland angesichts der hohen Inflation und der weltpolitischen Lage eine weiterhin schwächelnde Wirtschaft.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat seine Konjunkturprognose für dieses Jahr drastisch nach unten geschraubt. Erwartet wird nur noch ein Wachstum der Wirtschaftsleistung in Deutschland um rund 1,5 Prozent, wie der BDI am Dienstag in Berlin mitteilte.
Die chinesische Wirtschaft scheint sich etwas von den Belastungen durch die jüngsten Corona-Ausbrüche zu erholen. Darauf deuten mehrere neue Konjunkturdaten hin.
Die deutsche Wirtschaft ist mit einem Mini-Wachstum in ein schwieriges Jahr gestartet. Trotz anhaltender Corona-Pandemie und erster Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine legte die Wirtschaftsleistung im ersten Vierteljahr 2022 um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu.