Hier finden sich Beiträge von externen Experten, die das Marktgeschehen kommentieren.
2022 war ein außergewöhnliches Jahr für die Anleger. Noch nie in der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg gab es einen gemeinsamen Rückgang von Aktien- und Anleihenmärkten in diesem Ausmaß.
Viele Aktienanleger sind diese Woche länger als üblich vor ihren Bildschirmen geblieben. Der amerikanische Konzern Meta, Muttergesellschaft von Facebook und WhatsApp, hatte am Mittwochabend seine Zahlen für das erste Quartal bekanntgegeben. Diese sind nicht nur ein wichtiger Indikator für den Tech-Sektor, sondern auch für die Aktienmärkte insgesamt. Doch dieses Mal boten die Zahlen der Tech-Branche mehr als den routinemäßigen Abgleich von Erwartungen und tatsächlichen Ergebnissen.
Edouard Carmignac greift zur Feder und kommentiert aktuelle wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Herausforderungen.
Künstliche Intelligenz (KI) dürfte zur bedeutendsten Technologie der nächsten zehn Jahre werden. Doch welche der vielen Start-ups werden künftig die großen Player sein und welche sang- und klanglos untergehen?
Die Zinsen steigen in Europa weiter, in den USA könnten sie dagegen sogar wieder sinken, meint Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments, in seinem wöchentlichen Kommentar.
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit sieht Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, das derzeitige Geschehen an den Finanzmärkten.
In seinem wöchenlichen Kommentar betrachtet Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments, die Wirtschaft in Europa und UK, was seiner Meinung nach für positive Entwicklungen spricht, und was er für die Leitzinsen und Währungen erwartet:
Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank war unter anderem Folge drastischer Zinserhöhungen und einer Regulierungslücke in den USA, während die Sorgen um die Credit Suisse in Europa eher von verlorenem Vertrauen von Unternehmen, Investoren und Verbrauchern zeugten.
2022 war ein schwaches Jahr für „Growth“-Aktien. Kein Wunder: Die niedrigen Zinssätze der letzten Jahre hatten zuvor zu vielen Exzessen geführt, darunter auch zu hochbewerteten Aktien, die nicht über die entsprechenden Erträge verfügten. Doch die Zeiten ändern sich.
Mary-Therese Barton, Head of Emerging Market Fixed Income, und Alain Nsiona Defise, Head of Emerging Corporates, erläutern darin, wie der schwächelnde US-Dollar Anleihen aus Schwellenländern zu Gute kommen könnte: