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Ist Jogi Löw ein „Alpha-Manager“?

Vor dem Spiel gegen Frankreich twitterte der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder bzgl. der Aufstellung: „Konsens Aufstellung“. Diese wohl eher despektierlich gemeinte Feststellung sollte für Finanzmarktteilnehmer dagegen eher zur Beruhigung beigetragen haben.

07.07.2014 | 13:14 Uhr

Vor dem Spiel gegen Frankreich twitterte der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder bzgl. der Aufstellung: „Konsens Aufstellung“. Diese wohl eher despektierlich gemeinte Feststellung sollte für Finanzmarktteilnehmer dagegen eher zur Beruhigung beigetragen haben.

Denn der „Konsensus“ spiegelt sich schließlich in den bekannten marktkapitalisierungsgewichteten Indizes wider. Und wir alle wissen, wie schwierig es für aktive Manager ist, ETFs auf eben diese Indizes langfristig (nach Kosten) zu schlagen. Stellt sich also die Frage, ob Jogi Löw einer der wenigen „aktiven Manager“ ist, der dazu die Fähigkeiten besitzt. Typische Kriterien bei der Managerselektion sind die Stilkonsistenz oder die Vermeidung von groben Fehlern, die dann nicht selten signifikante Drawdowns zur Folge haben.

Bildquelle: SKY HD Sport

So änderte Löw ohne Not den über Jahre erprobten Ansatz 4-2-3-1 in ein für die Spieler ungewohntes 4-3-3 und vollzog somit einen klaren Stilbruch. Auch das Experiment mit vier Innenverteidigern darf wohl als gescheitert gelten. Schlechtes „Market Timing“ bewies Löw vor allem im EM-Halbfinale 2012 gegen Italien. Mit den bekannten Folgen. Es gibt also durchaus einige Indizien dafür, dass sich das „Alpha-Potenzial“ des Bundestrainers in engen Grenzen bewegt. Passiv aufzustellen erscheint da eigentlich nur logisch. 

Disclaimer: Die im Blog zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen sind die persönliche Meinung des Autors und spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung der FondsConsult Research AG oder der €uro Advisor Services GmbH wider.

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