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Verhalten sich ETF-Investoren parasitär?

Während sich ETFs seit Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuen, verlieren aktiv gemanagte Fonds immer mehr an Bedeutung. Die Logik dahinter scheint klar: Warum für Produkte (zu) hohe Gebühren bezahlen, wenn die Wahrscheinlichkeit einen Outperformer zu selektieren sowieso verschwindend gering ist?

09.10.2014 | 09:39 Uhr

Während sich ETFs seit Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuen, verlieren aktiv gemanagte Fonds immer mehr an Bedeutung. Die Logik dahinter scheint klar: Warum für Produkte (zu) hohe Gebühren bezahlen, wenn die Wahrscheinlichkeit einen Outperformer zu selektieren sowieso verschwindend gering ist? 

Die hohe Effizienz des (marktkapitalisierungsgewichteten) Marktes erklärt sich aber dadurch, dass unzählige Markteilnehmer aktiv Research betreiben und dafür von Kunden bezahlt werden. Diese „Research-Prämie“ können ETF-Investoren in der Folge quasi kostenlos vereinnahmen. Insofern ist die beschriebene Entwicklung nur konsequent. Zumindest solange es genug Zahlungswillige gibt. Da deren Zahl aber offensichtlich rapide abnimmt, während im Gegenzug die passiven Investoren massiv zulegen, wird zwangsläufig immer weniger Geld für Research aufgewendet. Der Markt muss also ineffizienter werden. Eine Entwicklung, die vor allem eine Gruppe begünstigt: aktive Manager!

Wo sich das Gleichgewicht letztendlich einpendelt, ist schwer zu prognostizieren. Aktuell besteht wohl noch deutlicher Konsolidierungsbedarf auf Seiten der aktiven Manager. Aber nur Geduld. Ihre Zeit wird (wieder) kommen. Im Übrigen: Wer den entsprechenden Anlagehorizont mitbringt, kann natürlich auch aktuell mit aktiven Managern eine Überrendite erzielen. Aber das ist ein anderes Thema. 

Disclaimer: Die im Blog zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen sind die persönliche Meinung des Autors und spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung der FondsConsult Research AG oder der €uro Advisor Services GmbH wider.

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