Unsichere Konjunktur und höhere Zinsen für Barmittel, Geldmarktanlagen und andere risikoarme Wertpapiere haben Investoren veranlasst, ihre Aktienpositionen zu verkleinern.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will einem Pressbericht zufolge staatseigene Aktien der Deutschen Post für die sogenannte Aktienrente nutzen.
Das Gesamtengagement internationaler Anleger an Chinas Märkten ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Doch viele Anleger richten ihren Blick gewöhnlich nur auf extrem hoch kapitalisierte Titel („Mega Caps“) wie Alibaba oder Tencent. Sieht man jedoch genauer hin, stellt man fest, dass China weitgehend unbeachtete, aber wachstumsstarke, attraktive Anlagemöglichkeiten zu bieten hat – SMID Caps.
Könnte das Umfeld immer noch günstig für Aktienanlagen sein – angesichts der unsicheren Marktlage? Unsere Antwort lautet „Ja“, wenn Anleger drei Grundsätze beherzigen: Portfolio diversifizieren, sorgfältig auswählen und langfristig denken.
Die Aktienkultur in Deutschland entwickelt sich weiter. So sind nach einer Befragung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) derzeit mehr als ein Drittel der Bürger (36,5%) im Besitz aktienbasierter Geldanlagen (Einzelwerte, Aktienfonds oder fondsgebundene Lebensversicherungen mit Aktienfonds). Vor 6 Monaten waren es noch 32,5 Prozent.
Gastbeitrag von Dr. Eckhard Schulte, Vorstandsvorsitzender und Leiter Portfolio bei der Frankfurter Fondsboutique MainsSky Asset Management AG.
Aktien sind bei Privatanlegern begehrt wie selten zuvor. Besonders erfreulich: Erstanleger scheinen anders als früher einen günstigen Zeitpunkt für den Einstieg ins Aktiensparen gefunden zu haben und dürften langfristig dabeibleiben.
Zu Beginn des Jahres 2022 stehen die Finanzmärkte im Zeichen geldpolitischer Veränderungen. Politik und Zinsen wirken sich zwar immer auf die Erträge am Aktienmarkt aus, aber wir sind der Meinung, dass das sich verändernde Umfeld die strategische Bedeutung der Identifizierung von Qualitätsunternehmen mit klaren Vorteilen für schwierige Zeiten unterstreicht.
Die Weltbevölkerung steigt nach UN-Prognosen bis 2050 um zwei Milliarden Menschen. Dann werden ungefähr 9,74 Mrd. Menschen auf unserem Planeten leben. Die globale Ernährung wird somit zu einer zentralen Herausforderung für die Weltgemeinschaft.
Während die Welt sich von der Pandemie erholte, legten die Aktien im zweiten Quartal an Wert zu und die Gewinne stiegen in allen Sektoren wieder an.