Die US Federal Reserve (Fed) hat die Zielspanne für ihre Federal Funds Rate um 25 Basispunkte auf 0,25% bis 0,50% angehoben und damit einen vermutlich kräftigen Zinserhöhungszyklus eingeleitet.
Auch während disruptiven globalen Ereignissen und extremen Marktentwicklungen ist es an den Märkten wichtig, langfristig zu denken. Diese Erkenntnis betont Matthias Mohr, Managing Director Financial Intermediaries bei Capital Group:
Russlands militärischer Angriff auf die Ukraine ist der erste Krieg auf europäischem Boden seit Generationen und hat eine humanitäre Krise großen Ausmaßes ausgelöst, da Millionen von betroffenen Menschen Schutz suchen und aus ihren Häusern und dem Land fliehen.
Die Rohstoffpreise sind ein wichtiger Kanal für ein Übergreifen des Russland-Ukraine-Konflikts auf andere Emerging Markets. Wenn die Rohstoffpreise hoch bleiben, könnten einige Emerging Markets unter Druck geraten, weil sich die Terms of Trade verschlechtern, das Wachstum nachlässt und wegen der Folgen für die Haushalts- und Außenbilanzsalden.
Russland militärischer Angriff der Ukraine ist der erste Krieg auf europäischem Boden seit Generationen. Millionen von Menschen sind betroffen und eine enorme humanitäre Krise steht bevor, weil viele gefährdete Ukrainer Schutz suchen oder ihre Heimat verlassen. Die Verschärfung und Ausbreitung des Konflikts ist bestürzend und sorgt für großes Leid der Menschen.
Die Verschärfung und Ausweitung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ist zutiefst beunruhigend und hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Menschen, die in die Krise geraten sind. Dieser Artikel befasst sich mit den potenziellen Auswirkungen des Konflikts auf die Märkte und die Wirtschaft.
Der derzeitige Ausverkauf von Schuldtiteln in harter und lokaler Währung sowie des Wechselkurses ist im Vergleich zu anderen Perioden geopolitischer Risiken in Russland signifikant, was angesichts des Ernstes der Lage nicht überrascht.
Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat eine rasche Reaktion der amerikanischen und europäischen Regierungen ausgelöst. Die Verhängung von Wirtschaftssanktionen beherrscht die Finanzseiten, aber es gibt noch zwei weitere Aspekte dieser Krise, die meiner Meinung nach tiefgreifendere Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben werden.
Die Unsicherheit an den Finanzmärkten steigt. Folglich versuchen viele Investoren ihre Portfolios stabil und ausgewogen aufzustellen. Matthias Mohr, Managing Director Financial Intermediaries Deutschland & Österreich bei Capital Group, meint, dass es für Anleger trotz niedriger Renditen sinnvoll sein könnte, in Anleihen zu investieren.
Nachdem Premierminister Fumio Kishida am 4. Oktober 2021 die Führung der Regierung übernommen hatte, ergriff er umgehend die Initiative. Seine Entscheidungen – von der Ausrufung vorgezogener Neuwahlen bis zum Umfang des Konjunkturpakets – schienen wie ein Wettlauf gegen die Zeit. Bislang wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen.