In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
Wir erwarten einen Trend zu einer fallenden Kerninflation, dennoch wird die EZB bis Juni warten, um den Leitzins zu senken – eine zu frühe Leitzinssenkung wird sie unter allen Umständen vermeiden wollen.
Neben der Energiekrise belastet der Sirenenruf „US-amerikanische Subventionen“ den Industriestandort Europa. Darüber hinaus leidet der europäische Standort laut Edgar Walk unter einer ausufernden Bürokratie, einer hohen regulatorischen Unsicherheit, einer schlechten staatlichen Infrastruktur und einem schwachen Bildungssektor.
Die Märkte haben es auch im Februar an Marktbreite fehlen lassen, und das sollte fürs erste so weitergehen: Die Titel, die in den Indizes sehr hoch gewichtet sind, werden sich wahrscheinlich auch weiterhin besser entwickeln, und die hohe Konzentration wird den Märkten damit erhalten bleiben.
Asien birgt ein erhebliches Potenzial für langfristige Anleger, und es wird erwartet, dass die Region die USA übertreffen wird, sobald die Fed die Zinsen senkt. Hier ist der Grund...
Nach einem positiven Jahressstart verlief auch der Februar positiv. Der weltweite Aktienindex gewann im Februar 4,5 Prozent, der DAX legte 4,6 Prozent zu. Getragen wurde die Aufwärtsentwicklung vor allem von einer guten Entwicklung von zyklischen Konsumtiteln wie Automobil sowie Technologie- und Industriewerten.
Es ist bald soweit: EZB und Fed dürften im kommenden Juni die ersten Leitzinssenkungen in die Wege leiten. Die US-Notenbank könnte laut Edgar Walk jedoch auch erst später – und weniger – den Leitzins senken als von Finanzmarktakteuren erwartet.
Europäische Aktien dürften es schwer haben, sich in nächster Zeit überdurchschnittlich zu entwickeln, obwohl sie im Vergleich zu Börsentiteln in anderen Ländern günstig bleiben, meint Strategieexperte Peter van der Welle.
Die tägliche Flut negativer Nachrichten kann selbst bei den erfahrensten Anlegern dazu führen, dass sie den Glauben an ihre langfristigen Investitionspläne verlieren.
Von US-Regionalbanken abgesehen sind die Fundamentaldaten des Bankensektors heute so gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Die zuletzt guten Konjunkturdaten und der starke Arbeitsmarkt könnten dazu beigetragen haben, dass die Inflation in den USA nicht wie allgemein erwartet fällt, sondern hartnäckig hoch bleibt.