Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre ausschüttet. Das Aktiengesetz spricht vom auszuschüttenden Betrag"."
Inmitten der vielen Gründe für die fallenden Aktienmärkte – Geopolitik, Geldpolitik, Margendruck – hebt Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, ein Unterscheidungsmerkmal hervor: die Dividendenpolitik der einzelnen Unternehmen.
Dividenden genießen bei Investoren einen hohen Stellenwert und stellen einen wesentlichen Bestandteil in der Vermögensallokation der Gesamtrendite von Aktieninvestments dar.
Dividenden sind langfristig für einen Großteil der Aktienperformance verantwortlich. Laut einer Studie der UBS sind es sogar 60 Prozent in Europa. Zumindest wenn man stets die Dividende wieder reinvestiert. Grund genug, sich mit der Materie wieder zu beschäftigen
Trotz Pandemie schütten deutsche Topkonzerne so viel aus wie nie. Doch Großzügigkeit allein ist noch kein Grund für den Kauf einer Dividendenaktie.
2021 war für Dividendenfreunde ein gutes Jahr. Werden in kommenden Jahr nun aufgrund der Corona-Krise die Ausschüttungen sinken? "Nein", sagt Marc Decker, Leiter des Fondsmanagements von Merck Finck. Er erwartet sogar positive Überraschungen.
Während der Pandemie durften Europas Banken keine Dividenden zahlen. Das ist nun vorbei und sorgt dafür, dass einige Institute großzügig sein werden.
Die EZB hebt krisenbedingte Beschränkungen für Gewinnausschüttungen ab Oktober auf. Europas Institute reagieren. Die Finanzaufsicht Bafin ruft deutsche Häuser zur Zurückhaltung auf.
Angesichts des nach wie vor von niedrigen Renditen geprägten Umfelds (das noch eine Weile Bestand haben dürfte) ist es nicht verwunderlich, dass viele Anleger einen starken Renditeappetit aufweisen.
Haben Sie schon mal von den „Yield Dogs“ gehört? Nein? Genauso ging es auch Joyce Gordon, als sie 1990 als junge Investmentanalystin von einem Mentor, dem Portfoliomanager George Miller, gebeten wurde, ihm bei der Lösung eines Problems zu helfen.
Dank weiterhin gut laufender Geschäfte macht die Deutsche Bank ihren Anteilseignern zunehmend Hoffnung auf die erste Gewinnausschüttung nach zwei Nullrunden.