Das Wachstum der deutschen Exporte hat sich im Juli abgeschwächt. Der um Saison- und Kalendereffekte bereinigte Wert der Ausfuhren wuchs im Vergleich zum Vormonat nur noch um 0,5 Prozent.
Der rasante technologische Fortschritt übt Druck auf die Preise aus. Doch reicht diese deflationäre Wirkung aus, um die Auswirkungen einer neuen, inflationäreren Geldpolitik auszugleichen? Die Geschichte zeigt, dass das nicht unbedingt der Fall sein wird.
Der Auftragsschub für die deutsche Industrie hält an, wenn auch zuletzt getrieben durch Großaufträge. Im Juli erhielten die Industrieunternehmen erneut deutlich mehr Aufträge als im Vormonat.
Aus China kommen erneut schwache Signale aus dem Industriesektor. Nachdem bereits der staatliche Einkaufsmanagerindex für die großen Konzerne gefallen ist, hat sich auch die Stimmung bei den kleineren und mittelgroßen Industriebetrieben weiter eingetrübt.
Die in vielen Regionen steigenden Corona-Neufallzahlen belasten die Stimmung von Verbrauchern und Konsumenten. Entsprechend gab der GfK-Konsumklimaindex für Deutschland leicht nah.
Die deutsche Wirtschaft gewinnt nach dem Einbruch im Corona-Lockdown zu Jahresbeginn im zweiten Quartal wieder an Tempo. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Zeitraum April bis Juni um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Japans Exporte haben sich im Juli weiter kräftig erholt. Getrieben wurden die Ausfuhren von einer hohen Nachfrage nach Chips, Autos und Autoteilen in den USA.
Schwache Konjunkturdaten aus China: Der Einzelhandel und die Industrie haben sich im Juli schwächer als erwartet entwickelt. Zudem blieben auch die Investitionen in Sachanlagen hinter den Erwartungen zurück.
Die Sorgen vor einer erneuten Verschärfung der Corona-Krise hat die Stimmung deutscher Finanzexperten belastet. Die Konjunkturerwartungen des Forschungsinstituts ZEW haben sich im August deutlich stärker als erwartet eingetrübt.
Der US-Senat hat mit einer überparteilichen Mehrheit die Gesetzgebung für ein Infrastrukturpaket in Höhe von rund 550 Milliarden US-Dollar (466 Milliarden Euro) angestoßen.