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Konjunktur

Lieferkrise bei Komponenten belastet Japans Industrie

Die Lieferkrise bei Elektronik-Bauteilen bereitet auch der japanischen Automobilindustrie große Sorgen.

01.10.2021 | 06:30 Uhr

Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Quartalsumfrage ("Tankan") der japanischen Notenbank hervorgeht, sank der darin ermittelte Stimmungsindex für die Autobauer um Branchenprimus Toyota zwischen Juli und September um 10 Punkte im Vergleich zum Vorquartal auf minus 7. Ein negativer Index bedeutet, dass die Pessimisten in der Branche in der Mehrheit sind. Zwar hellte sich die Stimmung der japanischen Großindustrie branchenübergreifend im nunmehr fünften Quartal in Folge auf. Für die kommenden drei Monate sind die Konzerne aber weniger zuversichtlich.

Nach den schweren Einbrüchen wegen der Corona-Pandemie verbesserte sich der von der Bank of Japan (BoJ) ermittelte Stimmungsindex für die großen Produktionsunternehmen des Landes zum September von zuvor plus 14 überraschend auf 18. Viele Ökonomen hatten bereits in dem Quartal mit einer leichten Eintrübung gerechnet, auch wenn die Optimisten in der Industrie weiterhin in der Mehrheit sind. In den kommenden drei Monaten dürfte der Stimmungsindex jedoch wieder auf plus 14 sinken, wie aus der Umfrage unter rund 10 000 Unternehmen hervorgeht. Die Industrie, insbesondere Japans wichtige Autobranche, hat die wirtschaftliche Erholung nach dem Corona-Schock angeführt.

Doch in den vergangenen Monaten musste die Automobilindustrie, die in Japan das Rückgrat der vor Deutschland drittgrößten Volkswirtschaft der Welt darstellt, wegen fehlender Zulieferteile und Halbleiter-Engpässen die Produktion drosseln. Japans designierter neuer Regierungschef Fumio Kishida steht nun vor der Herausforderung, die coronageplagte Wirtschaft wieder auf den Erholungspfad zu führen. Viele Beobachter erwarten, dass er dabei von den wirtschaftspolitischen Weichenstellungen des langjährigen Ex-Premiers Shinzo Abe nicht groß abweichen wird. So dürfte die Zentralbank auch weiterhin an ihrer aggressiv gelockerten Geldpolitik festhalten.

Quelle: dpa-AFX

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