Seit 2009 weist die Welthandelsorganisation (WTO) auf den wachsenden Protektionismus hin. Mit Donald Trumps Wahl zum nächsten US-Präsidenten geriet das Thema noch mehr in den Blick, auch wenn es bis zu einem Politikwechsel noch dauern dürfte.
Die Herausforderung, welcher die WTO und weitere Befürworter der Globalisierung und insbesondere des TTIP gegenüberstehen, ist deren Imageproblem. Ironischerweise ist dies mit der Bankenrettung, dem Quantitative Easing der Notenbanken und weiteren protektionistischen Massnahmen der Regierungen verknüpft.
Manchmal können Anleger auch etwas von der Entwicklung der Realwirtschaft lernen. Hier ein Blick auf den Außenhandel.
Es sieht so aus, als würde demnächst ein altes Thema wieder aufpoppen: Deutschlands Leistungsüberschüsse. Die Bundesrepublik exportiert traditionell mehr als sie importiert. Es schien, als habe sich die Welt daran gewöhnt und toleriere es.
Die EU hat in den letzten Jahren ihre Position als Region mit den weltweit höchsten Zuflüssen an ausländischen Direktinvestitionen eingebüßt. So verzeichnete 2013 allein China höhere Zuflüsse von ausländischen Investoren als die gesamte EU.
Woher stammen unsere Leistungsbilanzüberschüsse und welche Rolle spielen dabei die Rettungsmilliarden an südeuropäische Krisenstaaten? Eine Analyse von Hans-Werner Sinn.
Deutscher Außenhandel im Fokus: Hintergründe der Debatte um den deutschen Exportüberschuss.
Exportstimmung der Schweizer Unternehmen liegt trotz Währungsproblematik leicht über der Wachstumsschwelle.
Das deutsche Exportwachstum des Jahres 2012 basiert nur auf wenigen Wirtschaftszweigen und Absatzmärkten.
„Unter Berücksichtigung des wahrscheinlichen Anstiegs der Konsumneigung, des demografischen Wandels und der Aufwertung des realen Wechselkurses des Yuan (ob durch nominale Aufwertung oder Lohninflation) rechnen wir damit, dass die Leistungsbilanzdefizite bis 2015/2016 auf null reduziert werden können“, so Hervé Lievore, Volkswirt bei AXA Investment Managers.