Die staatliche Verschuldung Großbritanniens hat infolge der Corona-Krise den höchsten Stand seit 60 Jahren erreicht.
Wie groß sind die Löcher, die die Corona-Krise in die Staatsfinanzen reißt? Diese Frage wollen in den kommenden Tagen die Steuerschätzer beantworten.
Ecuador hat sich die Unterstützung einer Mehrheit seiner Gläubiger für die Umschuldung von Staatsanleihen im Volumen von rund 17 Milliarden Dollar (etwa 15 Mrd. Euro) gesichert.
Infolge der Corona-Krise legen die Länder weltweit umfassende Hilfsprogramme für die jeweilige Wirtschaft auf. Zur Finanzierung werden Anleihen emittiert, die die Staatsschulden drastisch erhöhen werden – zumal parallel dazu die Steuereinnahmen einbrechen und nicht klar ist, wann sie sich wieder normalisieren werden.
Wenige Tage vor Ablauf der aktuellen Verhandlungsrunde über einen Schuldenschnitt für Argentinien haben die privaten Gläubiger den Druck auf die Regierung in Buenos Aires erhöht.
Trotz der gewaltigen Ausgaben in der Corona-Krise sieht der Chef des Eurorettungsschirms ESM keine Anzeichen einer neuen Schuldenkrise.
Im Ringen um eine Restrukturierung der Staatsschulden hat Argentinien erneut eine Zahlungsfrist verstreichen lassen und ist damit weiter auf einen drohenden Zahlungsausfall zugesteuert.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkt den Daumen über Argentinien: Der Fonds hält die Verbindlichkeiten des südamerikanischen Landes für nicht mehr tragbar und empfiehlt daher einen Schuldenschnitt.
Falls Sie gerade blinzeln mussten: Die argentinische Regierung hat es geschafft, beinahe aus dem Nichts mit erstaunlicher Geschwindigkeit einen Schuldenberg anzuhäufen und dann fast genauso schnell in Zahlungsrückstand zu geraten. Von Kenneth Rogoff
Der Schuldenberg wächst stetig. Das gilt nicht nur für Deutschland oder die Vereinigten Staaten, sondern auch in ganz besonderem Maße für China. Es stellt sich die Frage: Wann wird dieser globale Schuldenberg zum Problem?