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Rohstoffe

Metall der Zukunft: Weshalb die Nachfrage nach Silber weiter steigen dürfte

Gregor Gregersen, der Gründer der Firma Silver Bullion, die sich auf die Einlagerung von Edelmetall sowie Nickel und Kobalt spezialisiert hat, errichtet in der Nähe des Flughafens von Singapur ein neues Hochsicherheitslager nur für Silber.

04.05.2021 | 07:20 Uhr von «Petra Maier»

"The Reserve", so der Name des Bunkers, bietet Platz für 15 000 Tonnen Silber. Aktuell hätte das einen Gegenwert von zehn Milliarden Euro. Gregersen geht davon aus, dass sich der Tresor schnell füllen wird. Silber gewinnt zunehmend an Bedeutung, sowohl als sichere Anlage und Schutz gegen die Inflation, aber noch mehr vonseiten der Industrie.

Tatsächlich spielt Silber unter den Edelmetallen eine Sonderrolle. Einerseits wird es wie Gold von Investoren gehortet. Andererseits geht mehr als die Hälfte des Angebots in die Industrie. Das schimmernde Edelmetall steckt unter anderem in Medizingeräten, Smartphones, Solarzellen und Mikrochips. Doch die Nachfrage wird wegen der Digitalisierung und der Energiewende künftig steigen.

Metall der Zukunft

Heute liegt die 5G-bezogene Silbernachfrage bei rund 7,5 Millionen Unzen, gemessen an der gesamten Industrienachfrage ein kleiner Teil. Doch bis 2030 könnte sich die Nachfrage aus dem Bereich mehr als verdreifachen. Dazu kommt ein steigender Bedarf aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Silber steht an der Schwelle, ein Metall der Zukunft zu werden, glauben Branchenexperten. Da der Silbermarkt im Vergleich zu anderen Märkten kleiner ist, fallen Preisbewegungen tendenziell höher aus als bei großen Märkten mit hohen Umsätzen. In den letzten Monaten herrschte Bullenstimmung. Auf Sicht von zwölf Monaten hat sich Silber um mehr als 60 Prozent verteuert. Trotzdem notiert es noch weit unter den historischen Hochständen aus dem Jahr 2011. Damals stand die Unze bei 40 Dollar.

Zuletzt hat die Preisdynamik etwas nachgelassen. Für Anleger ein guter Einstiegszeitpunkt. Weltweit erholt sich die Wirtschaft von Corona. Langfristig wird die Nachfrage nach Silber aus den Zukunftsbereichen steigen. Neben der Direktanlage in Münzen und Barren stehen Anlegern viele Möglichkeiten zur Verfügung. Eine sind physisch hinterlegte ETFs, die den Preis eins zu eins abbilden. Der Vorteil: Die individuelle Verwahrung entfällt. Dafür wird eine jährliche Gebühr berechnet. Riskanter, dafür aber chancenreicher, sind Hebelpapiere.

Dieser Artikel erschien zuerst am 03.05.2021 auf boerse-online.de

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