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Fitch entzieht USA Top-Rating - Yellen spricht von Willkür

Fitch entzieht USA Top-Rating - Yellen spricht von Willkür
Rating

Die US-Ratingagentur Fitch hat den Vereinigten Staaten die begehrte Spitzenbonität entzogen. Die Einstufung sei um eine Stufe von "AAA" auf "AA+" gesenkt worden, teilte das Unternehmen in der Nacht zu Mittwoch (MESZ) mit.

02.08.2023 | 07:00 Uhr

Zuvor hatte Fitch angekündigt, einen solchen Schritt zu prüfen. Mit weiterem Ungemach muss die USA zunächst nicht rechnen, der Ausblick wurde von Fitch auf "Stabil" gesetzt.

Die Agentur begründete die Abstufung mit der zu erwartenden fiskalischen Verschlechterung in den kommenden drei Jahren. Zudem sei die Verschuldung hoch und steige. Fitch kritisierte auch die Auseinandersetzungen der letzten zwanzig Jahre zwischen Regierung und Kongress in Zusammenhang mit der Schuldengrenze des Landes.

Fitch vollzieht damit einen Schritt, den Rating-Rivale S&P bereits 2011 gemacht hatte. Die dritte große Agentur, Moody's, hat den USA hingegen bisher die Top-Bewertung nicht genommen. Dennoch wird die Luft für den amerikanischen Staat am Verschuldungsmarkt nun dünner. Denn konservative Anleger meiden gern Papiere, die nicht das beste Rating haben. Dies umso mehr, je mehr der großen Agenturen es nicht vergeben.

US-Finanzministerin Janet Yellen bezeichnete die Abstufung in einer ersten Reaktion als "willkürlich" und "veraltet". Der Dollar geriet leicht unter Druck, der Eurokurs näherte sich wieder der Marke von 1,10 US-Dollar.

Quelle: dpa-AFX

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