• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----

FR Weekly: Stabile Seitenlage im DAX

Marktausblick

Trotz Entspannung in Südeuropa sehen Experten aktuell nicht viel Aufwärtspotential im deutschen Leitindex

04.06.2018 | 11:32 Uhr von «Dominik Weiss»

In der vergangenen Woche ging es abwärts beim DAX. Die Nachricht des Scheiterns der italienischen Koalition, die eine weitere Eurokrise in den Horizont rückte, bewog zahlreiche Anleger dazu, ihre Positionen sicherheitshalber zu verkaufen. Mitte der Woche hellte sich die Nachrichtenlage aus Südeuropa wieder auf, nachdem sich die italienischen Koalitionäre auf den weniger Euro-kritischen Giovanni Tria als Finanzminister einigen konnten. Als am Donnerstag bekannt wurde, dass die USA ihr Vorhaben, Strafzölle auf Stahl und Aluminium zu erheben, in die Tat umzusetzen, korrigierte der DAX erneut nach unten. Anleger trotzten zum Wochenschluss zwar der Nachrichtenlage. Dennoch verlor der DAX auf Wochensicht gut 2,5 %.

Zur Entwarnung bestehe kein Anlass, warntJörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, gegenüber der ARD. Zwar sei der Wechsel in der Besetzung des italienischen Finanzministeriums ein weiteres Indiz dafür, dass die neue Regierung nicht auf einen schnellen Ausstieg aus dem Euro abziele. Dies ändere aber nichts daran, dass sie gegenüber Brüssel einen Konfrontationskurs verfolgen werde. Zudem dürften die Handelsstreitigkeiten der USA mit China und der EU weiter aufs Anlegergemüt drücken.

Auch laut Andreas Büchler, Geschäftsführer des Analysehauses Qarat AG, sollten sich Anleger auf weitere Kursverluste einstellen. Der technische Negativ-Trend seit Mitte Mai sei zwar durchbrochen worden, doch das bedeutete noch lange keinen Richtungsumschwung nach oben. Weitere Verluste, die sich nur etwas langsamer vollzögen, blieben vorerst zu befürchten, so Büchler auf „Börse-Online“.

Optimistischer schätzen die Analysten der Deutschen Bank die Marktlage ein. Sollte der DAX über  12.850 Zähler ausbrechen, könnte es ans alte Juni-Top bei 12.952 sowie zur 13.000er-Barriere gehen.

Aktuell macht der Index der positiven Grundstimmung einen Strich durch die Rechnung. Nach starkem Handelsstart steht der deutsche Leitindex bei 12.760 Punkten (11.00 Uhr MEZ).  

Weiteres Korrekturpotential sieht auch Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirt der Helaba. Aktien seien wegen der „ultralockeren Geldpolitik“ noch immer zu hoch bewertet, so Traud. Der DAX werde sich bis Jahresende kaum weiter vom Fleck bewegen. Er rät daher zu Allokationen in Gold.

Trend bei Gold weist nach oben

Golpreis drei Monate

Quelle: finanzen.net

Gold verzeichnete in den letzten drei Monaten ein Plus von gut 3,7 %. Seit Mitte Mai brach der Goldpreis um gut 70 US-Dollar ein. Die Feinunze notiert aktuell um 1.290 USD.

Diesen Beitrag teilen: