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Gold

World Gold Council: Zuflüsse in goldbesicherte ETFs kommen zum Stillstand

Globale goldbesicherte ETFs verzeichneten im Mai Nettoabflüsse in Höhe von 3,1 Milliarden US-Dollar und beendeten damit eine viermonatige Serie von Zuflüssen, die dafür sorgten, dass die weltweiten Goldbestände nur ein Prozent unter dem Allzeithoch vom November 2020 lagen, so die jüngsten Daten, die heute vom World Gold Council veröffentlicht wurden.

07.06.2022 | 14:23 Uhr von «Angelika Bönisch»

Obwohl es sich um die größten monatlichen Abflüsse seit März 2021 handelte, sind die Gesamtbestände im bisherigen Jahresverlauf um acht Prozent auf 3.823 Tonnen (226 Milliarden US-Dollar) gestiegen.

Die ETF-Flüsse bildeten die Entwicklung des Goldpreises nahezu deckungsgleich ab: Während der steigende US-Dollar und die höheren Zinsen den Goldpreis Anfang Mai belasteten, erholte sich der Preis im Zuge eines Dollar-Rückgangs und niedrigerer 10-jähriger US-Realrenditen, die ihn stützten, und pendelte sich schließlich bei 1.850 US-Dollar je Unze ein.

„Die Dynamik der Gold-ETFs wurde im Mai endgültig gestoppt, nachdem sie vier Monate in Folge Zuflüsse verzeichnet hatten. Höhere Zinssätze und ein stärkerer US-Dollar belasteten den Goldpreis zu Beginn des Monats und erholten sich nicht mehr vollständig - und die Nachfrage nach Gold-ETFs folgte diesem Trend. Zwar entfielen fast zwei Drittel der Gesamtabflüsse auf in Nordamerika notierte Fonds, doch wird das Verhalten der Zentralbanken letztlich die künftige Entwicklung der Investitionen maßgeblich bestimmen“, erklärt Adam Perlaky, Senior Analyst, World Gold Council:.

"Während die Anleger jüngst die Haltung vertraten, dass die Maßnahmen der Zentralbanken zu gering seien und zu spät kämen, sind sie angesichts der jüngsten schwachen Wirtschaftsdaten zuversichtlich, dass die Fed die Zinssätze nicht so stark anheben wird wie bisher erwartet“, so Perlaky. „Es gibt zwei Faktoren, die sie mit Blick auf die Zukunft berücksichtigen sollten. Erstens ist Gold zwar ein langfristiger strategischer Vermögenswert, aber seine jahreszeitliche Entwicklung hat sich in den vergangenen Jahren verschoben. Seit 2000 hat der August den September als zweitstärksten Monat für Gold abgelöst. Darüber hinaus hat sich Gold in der Vergangenheit bei anhaltenden Aktienmarktrückgängen, wie wir sie derzeit erleben, gut entwickelt. Und es ist anzumerken: Gold hat in neun der zehn schlechtesten Quartalsrenditen des S&P 500 seit 1971 positive Renditen verzeichnet."

Zusätzliche Highlights des monatlichen ETF-Reports:

Regionale Daten:

  • Nordamerikanische Fonds: Rückgang um 2 Mrd. US-Dollar (1,7 % AUM), was
  • fast zwei Drittel der Gesamtabflüsse ausmacht Europäische Fonds:
  • Rückgang um 1 Mrd. US-Dollar (1 % AUM), bedingt durch die vierte
  • Zinserhöhung der Bank of England in Folge Asiatische Fonds:
  • verzeichneten Abflüsse in Höhe von 77 Mio. US$ (1 % AUM), wiederum
  • bedingt durch die chinesischen Marktbedingungen Kostengünstige ETFs
  • verzeichneten im Mai geringfügige Abflüsse von 86 Mio. US$ (2,5 %)

Den ausführlichen Gold-ETF-Report des World Gold Council finden Sie unter folgendem Link:

https://www.gold.org/goldhub/data/global-gold-backed-etf-holdings-and-flows


(pg)

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