Irische ETFs knacken Billionen-Marke

Luxemburg ist mit 295 Milliarden Euro das nächstgrößte Domizil für ETFs, während der Rest Europas zusammen 186 Milliarden Euro aufweist.

160 Prozent Wachstum seit 2018

Das angelegte Geld in irischen ETFs ist seit Ende 2018 um 160 Prozent gewachsen, verglichen mit 34 Prozent für andere Fonds im Land, wodurch der Anteil von ETFs am in Irland domizilierten Vermögen von 21 Prozent auf etwa ein Drittel gestiegen ist.

Steuervorteile bei irischen ETFs

Irland genießt aufgrund eines alten Doppelbesteuerungsabkommens einen steuerlichen Wettbewerbsvorteil für ETFs, die ein Engagement in US-Aktien bieten. Daher legen inzwischen auch Gesellschaften wie Amundi oder BNP Paribas Asset Management, die sich bislang auf Luxemburg konzentriert hatten, irische ETFs auf. Ebenfalls ganz auf Irland setzen einige Gesellschaften, die neu den ETF-Markt betreten. Abrdn und Axa Investment Managers sind hier etwa zu nennen.