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FRWeekly-Briefing: DAX ohne Impulse, Ford ohne Fields und Sparer ohne Zinsen

Der DAX beginnt die Woche lustlos, auf dem Chemiesektor kommt es zu einer Fusion und bei Ford wechselt die Spitze: Was Sie über den Beginn der neuen Börsenwoche wissen müssen.

22.05.2017 | 10:47 Uhr von «Thomas Gräf»

 

Der DAX beginnt die Woche verhalten optimistisch und pendelt um seinen Schlussstand vom Freitag bei 12.650 Punkten. Die Berichtssaison ist vorbei und nun fehlen ein wenig die Impulse: "Politische Unsicherheitsfaktoren und charttechnische Aspekte sprechen für eine vorübergehende Pause der Aktienrally" erklärt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers.

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Die Chemiekonzerne Clariant und Huntsman fusionieren. Das neue HuntsmanClariant getaufte Unternehmen kommt auf 13,2 Milliarden US$ Umsatz – zum Vergleich: Die deutschen Chemieriesen Bayer und BASF bringen 46 bzw. 57 Milliarden Euro auf die Waage. Clariant entstand 1995 aus dem Spin-off der Chemiesparte der schweizerischen Sandoz AG. 1997 kaufte Clariant das Spezialchemikaliengeschäft der Hoechst AG.

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Bei Ford Mortor muss CEO Mark Fields seinen Hut nehmen. Fields steht bei Investoren in der Kritik, weil der Börsenkurs des Unternehmens schwächelt und die Erträge deutlich unter den Erwartungen bleiben. Fields wollte den Automobilkonzern auf autonomes Fahren, Elektrifizierung und Mobilitätsdienstleistungen ausrichten. Nun soll James P. Hackett, der bisher den Bereich Ford Smart Mobility leitete, das Steuer übernehmen.

 

Quelle: Google

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Die Nullzinspolitik der EZB hat die deutschen Sparer seit 2010 bis einschließlich diesen Jahres rund 436 Milliarden Euro gekostet, hat die DZ-Bank errechnet. Dem steht allerdings die Kreditersparnis gegenüber, die sich für die Jahre 2010 bis 2017 auf 188 Milliarden Euro summiert. Bleibt eine Einbuße von durchschnittlich 3024 Euro je Bundesbürger. „Deutschlands Sparer zahlen einen üppigen Teil der Rechnung für die lockere Geldpolitik der EZB“, kommentiert DZ-Bank-Chefökonom Stefan Bielmeier in der F.A.S.

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Das Beratungsprotokoll steht vor dem Aus: Nachdem sie 2010 als Konsequenz aus der Lehman-Pleite eingeführt wurden, sollen die umstrittenen Beratungsprotokolle bei Geldanlagen wieder abgeschafft werden. Ersetzt werden sollen sie durch „Geeignetheitserklärungen“, die Anlageberater ihren Privatkunden künftig vorlegen. So sieht es ein Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums vor. Die Beratungsprotokolle  stehen bei Verbraucherschützern schon länger in der Kritik; sie monieren mangelnde Qualität.

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Die Kryptowährung Bitcoin hat am Wochenende erneut eine Hürde genommen: Am 20. Mai stieg der Wert eines Bitcoins erstmals über die Marke von 2.000 US$. Damit hat sich der Preis seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Bitcoin erreicht somit aktuell eine Marktkapitalisierung von über 40 Milliarden Euro – das entspricht in etwa dem Börsenwert der Continental AG. Die Bundesbank bleibt unterdessen skeptisch gegenüber dem unregulierten Krypto-Geld: "Ich habe wiederholt davor gewarnt, Bitcoin-Anlagen als sicher anzusehen. Es bleibt eben eine virtuelle Währung, die keine reale Wertgrundlage hat", erklärte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele kürzlich am Rande eines Zahlungsverkehrssymposiums in Frankfurt.

Quelle: Coindesk
(TG)

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