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Credit Suisse verschiebt Vorlage des Geschäftsberichts: Aktie verliert

Schweizer Großbank in der Krise
Banken

Die angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse hat die für den Donnerstag angekündigte Veröffentlichung des Geschäftsberichts kurzfristig verschoben.

09.03.2023 | 10:55 Uhr

Als Grund nannte das Geldhaus in einer Mitteilung vom Morgen kurzfristig eingetroffene Kommentare der US-Börsenaufsicht SEC, die zunächst noch genauer abklären wolle. Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten schlecht an: Im vorbörslichen Handel verlor die Credit-Suisse-Aktie mehr als drei Prozent an Wert.

Den Angaben zufolge hatte die US-Börsenaufsicht die Bank erst am Mittwochabend und damit wenige Stunden vor der geplanten Veröffentlichung kontaktiert. Dabei sei es um die technische Bewertung von früher veröffentlichten Revisionen der Berichterstattung über Geldflüsse in den Geschäftsjahren 2019 und 2020 sowie den Kontrollprozessen gegangen.

Die Großbank entschied daraufhin, die Veröffentlichung des Geschäftsabschlusses und des Vergütungsberichts für 2022 "kurz" zu verschieben. Sie wolle die eingegangenen Anmerkungen zunächst besser verstehen, hieß es in der Mitteilung weiter. Wann genau die Berichte nun veröffentlicht werden sollen, gab die Bank noch nicht bekannt.

Die bereits veröffentlichten Finanzergebnisse des Jahres 2022 sind der Credit Suisse zufolge von den jüngsten Bedenken nicht betroffen. Die Bank hatte ihre vorläufigen Geschäftszahlen bereits am 9. Februar bekannt gegeben. Auch der Termin der für 4. April geplanten Hauptversammlung stehe nicht in Frage, hieß es im Umfeld der Bank. Außer der SEC sind offenbar keine weiteren Aufsichtsbehörden in die Verschiebung involviert.

Die Credit Suisse hatte mit einem Jahresverlust von 7,3 Milliarden Franken (7,35 Mrd Euro) ihr schlimmstes Jahr seit der Finanzkrise 2008 erlebt. Bereits im Jahr davor hatte die Bank einen Verlust von 1,6 Milliarden Franken erlitten. Zudem hatte sie zuletzt mit hohen Geldabflüssen zu kämpfen: Im vergangenen Jahr zogen Kunden bei der Credit Suisse rund 123 Milliarden Franken verwaltete Vermögen ab.  (dpa-afx)

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