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Schwellenländer-Stars 2012

Aktienfonds

Diese Aktienfonds aus den Emerging Markets haben im vergangenen Jahr am besten performt.

08.01.2013 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

2012 war ein schwieriges Jahr für die Schwellenländer. Die europäische Staatsschuldenkrise und der globale Konjunkturrückgang gingen auch an ihnen nicht spurlos vorbei. Viele Aktienfonds aus den Emerging Markets beendeten das Jahr allerdings dennoch mit einem Plus. Der MSCI Emerging Markets verzeichnete zum 31. Dezember 2012 einen Wertzuwachs von 14,94 Prozent. FundResearch stellt die fünf Top-Performer unter den Schwellenländer-Aktienfonds vor.

Platz fünf belegt der jüngste Fonds dieses Vergleichs. Der Magna Emerging Markets Dividend Fund R (ISIN: IE00B670Y570) von Charlemagne Capital wurde im Juni 2010 aufgelegt. Fondmanager Julian Mayo verwaltet ein Gesamtvolumen von knapp 40 Millionen Euro. Das Jahr 2012 beendete er mit einem Plus von 23,61 Prozent. Zwölf Prozent des Fondsvolumens investiert Mayo in China (Stand: 31. Oktober 2012). Auf Brasilien entfallen zehn Prozent und zu je acht Prozent legt der Fondsmanager in Taiwan, Mexiko und Polen an. Auf Sektorebene setzt er mit 42 Prozent insbesondere auf das Finanzwesen. In Nicht-Basiskonsumgütern ist er zu 21 Prozent vertreten und auf den Telekommunikationssektor entfallen 19 Prozent. Mayo fokussiert seinen Fonds auf Unternehmen mit hohen Dividendenrenditen. Größter Einzeltitel ist mit 5,51 Prozent der polnische Finanzdienstleister Powszechny Zaklad Ubezpieczen. Weitere Top-Holdings sind der mexikanische Immobilienkonzern Fibra Uno Administración SA de CV mit 5,20 Prozent und das taiwanesische Technologieunternehmen Taiwan Semiconductor Manufacturing mit 4,26 Prozent.

Knapp am Treppchen vorbei auf Platz vier landet der Global Emerging Markets Fund B GBP (ISIN: GB00030187438) von First State. Jonathan Asante und Glen Finegan managen den 861,65 Millionen Euro großen Fonds, der im Dezember 1992 aufgelegt wurde. Als Jahresabschlussergebnis erreichten sie ein Plus von 24,74 Prozent. In den vergangenen drei Jahren verzeichnete der Fonds eine Wertsteigerung von 59,63 Prozent. Die Volatilität liegt für diesen Zeitraum bei 11,88 Prozent. Ein Top-Ten-Wert innerhalb der FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)-Peergroup „Aktienfonds Emerging Markets“. Mit einer Sharpe Ratio von 1,32 spielen die Manager ebenfalls ganz oben mit. Auf Länderebene investieren sie mit 15 Prozent den größten Teil des Fondsvolumens in Südafrika (Stand: 30. September 2012). Taiwan ist zu 11,8 Prozent im Portfolio vertreten, Indien zu 9,6 Prozent. Die Branchenallokation zeigt eine starke Gewichtung nichtzyklischer Konsumgüter (32,8 Prozent). Im Finanzsektor legen Asante und Finegan 18,6 Prozent ihres Fondvolumens an, im IT-Sektor 10,9 Prozent. Top-Holding des Fonds ist der niederländisch-britische Konsumgüterkonzern Unilever mit 3,4 Prozent. Jeweils 3,3 Prozent entfallen auf den taiwanischen Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor  Manufacturing Company (TSMC) und den ebenfalls taiwanesischen Nahrungsmittelkonzern Uni-President.

Auf dem Bronzerang und nur leicht vor dem First-State-Fonds liegt der Emerging Markets Alpha Plus USD (ISIN: LU0258923134) von JP Morgan. Die Fondsmanager Amit Mehta und Richard Titherington verwalten ein Gesamtvolumen von fast 43 Millionen Euro. 2012 endete für den im August 2008 aufgelegten und mit der €uro-FondsNote 4 bewerteten Fonds mit einem Plus von 24,89 Prozent. Über den Zeitraum der vergangenen drei Jahre steht ein vergleichsweise geringes Wachstum von 15,97 Prozent. Die anderen Fonds dieses Vergleichs haben sich in diesem Zeitraum stärker entwickelt. Mit einer Dreijahres-Volatilität von 15,05 Prozent ist der Fonds der risikoreichste der hier vorgestellten Produkte. Innerhalb der Peergroup kommen die Fondsmanager mit diesem Wert ins Mittelfeld. Die Sharpe Ratio von 0,26 über drei Jahre ist in diesem Vergleich die geringste. Innerhalb der Peergroup bedeutet dieses Ergebnis das untere Mittelfeld. In China investieren Mehta und Titherington mit 23,3 Prozent (Stand: 30. September) am stärksten. Südafrika folgt dahinter mit 16,1 Prozent vor Südkorea mit 13,9 Prozent. Auf Sektorebene macht das Finanzwesen mit 30,4 Prozent den größten Teil aus. Zyklische Konsumgüter kommen auf 22,9 Prozent, der Energiesektor auf 14,4 Prozent. Bei den Top-Holdings setzen die Fondsmanager auf Big-Player: Der Elektronikkonzern Samsung ist zu 5,6 Prozent allokiert. Jeweils 5,4 Prozent entfallen auf den Fahrzeughersteller Hyundai und die Industrial and Commercial Bank of China.

Platz zwei geht an den größten Fonds dieses Vergleichs:  Den 1,82 Milliarden Euro Fonds Global Emerging Markets Smaller Companies (ISIN: LU0278937759) von Aberdeen Global. Fondsmanager Devan Kaloo kann sich neben einem Plus von 30,61 Prozent in 2012 zudem über die €uro-FondsNote 1 freuen. Über den Zeitraum der vergangenen drei Jahre zeigt der im März 2007 aufgelegte Fonds eine Wertentwicklung von 71,93 Prozent. Die Dreijahres-Volatilität liegt mit 13,97 Prozent im oberen Viertel der Peergroup. Die Sharpe Ratio von 1,34 bedeutet Rang drei. Auf Länderebene ist Brasilien mit 13,3 Prozent am stärksten allokiert (Stand: 30. November 2011). Auf China und Hongkong entfallen zusammen 12,2 Prozent des Portfolios, auf Thailand und Südafrika jeweils neun Prozent. Finanzdienstleister sind mit 23,9 Prozent in der Sektorallokation am stärksten vertreten. Auf allgemeine Konsumgüter entfallen 22,5 Prozent und auf konjunkturabhängige Konsumgüter 13,7 Prozent. Im Gegensatz zu den anderen Fonds, fokussiert sich das Aberdeen-Produkt auf Small- und Mid-Caps. Top-Holdings sind das brasilianische Shopping-Center-Unternehmen Iguatemi Empresa de Shopping Centers mit 2,8 Prozent, der mexikanische Flughafenkonzern Aeroportuario Centro Norte mit 2,6 Prozent und die ägyptische National Société Générale Bank mit ebenfalls 2,6 Prozent.

Der perfomancestärkste Emerging-Markets-Aktienfonds des Jahres 2012 ist der New Emerging Markets Equities (ISIN: LU0304976862) von BankInvest. Im Vergleich zu den anderen Fonds dieses Vergleichs investieren die Fondsmanager Hans Henrik Skov und James Bannan ausschließlich in die sogenannten Frontier Markets, eine Subkategorie der Schwellenländer. Ihr Fonds wurde im Dezember 2007 aufgelegt und hat ein Volumen von knapp 30 Million Euro. Für 2012 steht ein Plus von 35,85 Prozent. Im Zeitraum der vergangenen drei Jahre steigerte der Fonds seinen Wert um 47,91 Prozent, bei einer Volatilität von 12,91 Prozent. Die Sharpe Ratio liegt bei 1,04. Mit beiden Werten ist der Fonds weit oben in der Peergroup vertreten. Auf Länderebene investieren Skov und Bannan mit 22,7 Prozent fast ein Viertel des Fondsvolumens in Nigeria (Stand: 30. September 2012). Auf Katar entfallen 9,3 Prozent und auf Vietnam 7,7 Prozent. Beinahe die Hälfte des Portfolios (45,7 Prozent) machen Finanztitel aus. Nichtzyklische Konsumgüter sind zu 18,4 Prozent vertreten. Auf den Energiesektor entfallen elf Prozent. Größter Einzeltitel ist die nigerianische Guaranty Trust Bank mit 7,8 Prozent. Dahinter folgen das kasachische Mineralölunternehmen KayMunayGas mit 5,3 Prozent und mit jeweils 5,2 Prozent der vietnamesische Lebensmittelkonzern Vietnam Dairy Products Joint-Stock Company sowie die georgische Bank of Georgia.

Emerging-Markets-Fonds: Die Top-Produkte performen besser als der Kategoriedurchschnitt

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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