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Nippon never sleeps

Tokio, Skyline: Wieder nur ein Flop?
Aktienfonds

Am Sonntag wird in Japan das Oberhaus neu gewählt. Das kann den Weg für Strukturreformen freimachen. Welche Fonds bieten sich jetzt an?

17.07.2013 | 08:00 Uhr

Erringen die konservativen Liberaldemokraten von Japans Ministerpräsident Shinzo Abe am Sonntag bei den Wahlen zum Oberhaus die erwartete Mehrheit, wird der Weg für Strukturreformen frei: "Das jahrelange politische Patt in Japans zweiter Parlamentskammer wäre damit überwunden", sagt Alex Treves, Head of Equities Japan beim Fondsanbieter Fidelity. "Abzuwarten bleibt hingegen, wie weit der Wille der Regierung Abe reichen wird, diesen Handlungsspielraum tatsächlich zu nutzen, um Strukturreformen – die dritte Säule des als 'Abenomics' bekannten Plans zur Wiederbelebung der japanischen Wirtschaft – anzupacken und auch gegen den Widerstand fest etablierter Interessen durchzusetzen."

Didier Saint-Georges, der im Investmentkommittee von Carmignac sitzt, findet Japan-Engagements ebenfalls gut. Es bleibe zwar abzuwarten, ob die expansive Geldpolitik und die Konjunkturprogramme zum erhofften Wirtschaftswachstum führten. Zwischenzeitliche Rückschläge sowie Enttäuschungen seien zudem vorprogrammiert. Doch immerhin stehe die "Abenomics" genannte, ehrgeizige Strategie von Regierungschef Shinzo Abe für eine klare Richtung. Carmignac habe seit Jahresbeginn die Nippon-Quote erhöht.

Fidelity-Mann Treves glaubt, dass Japan häufig mit Blick auf seine demografischen Herausforderungen von Investoren abgetan werde. Der Schlüssel zu Wachstum sei aber nicht Bevölkerungszunahme, sondern Produktivitätssteigerung – die die Abe-Regierung nun in die Wege leiten könne. Zudem biete selbst die demografische Entwicklung Chancen für die Wirtschaft, etwa für Medizintechnikhersteller oder Alten- und Pflegeheimbetreiber.

"Mit den nahenden Oberhauswahlen und den anstehenden Veröffentlichungen von Unternehmenszahlen gibt es im Moment keinen Grund, japanische Aktien zu verkaufen", sagt Shun Maruyama von BNP Paribas. Japanische Aktien seien nicht sonderlich günstig, aber keineswegs zu teuer bewertet, antwortet Aktienspezialist Treves. Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis japanischer Aktien sei aktuell attraktiver als bei amerikanischen Papieren.

Big in Japan: Zehn Fonds mit guten oder sehr guten Ratings:

(DIF)

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