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Aktien

Diese Aktionäre schwören auf Tesla

Seit Januar 2020 ist es für die Tesla-Aktie an der US-Technologiebörse Nasdaq um rund 120 Prozent nach oben gegangen. So manchem Investor wird angesichts dieser Zahlen angst und bange. Andere dagegen halten dem E-Autokonzern eisern die Treue. Ein Überblick.

25.02.2020 | 14:57 Uhr von «Alexandra Jegers»

Was für ein Kontrast: Im Sommer vergangenen Jahres spekulierten Wirtschaftsmedien, Ökonomen und Analysten darüber, ob es Tesla in einem Jahr noch geben würde. Die Verkaufszahlen auf dem wichtigsten Absatzmarkt in China waren eingebrochen. Ende Mai 2019 hatte Gründer Elon Musk seine Mitarbeiter in einer Brand-Mail sogar dazu aufgefordert, jede noch so kleine Ausgabe des E-Autobauers zu überprüfen. Sollten keine „Hardcore-Änderungen“ eingeleitet werden, könne Tesla in zehn Monaten das Geld ausgehen, schrieb Musk alarmiert.

Heute sind diese Sorgen passé. Seit Jahresbeginn ist die Tesla-Aktie an der US-Technologiebörse Nasdaq um 120 Prozent nach oben geklettert. Mit deutlich mehr als 100 Milliarden US-Dollar Börsenwert steht das Unternehmen inzwischen auf Platz zwei der wertvollsten Autobauer weltweit – nur übertroffen vom japanischen Autokonzern Toyota mit über 200 Milliarden US-Dollar.

Den fulminanten Kursanstieg haben die Tesla-Aktionäre unerwartet guten Quartalszahlen zu verdanken. Der Umsatz fiel im vierten Quartal 2019 mit 7,4 Milliarden US-Dollar deutlich höher aus als gedacht, auch beim Gewinn übertraf Tesla die Erwartungen klar. Allein: Auf Jahressicht lässt die schwarze Null weiter auf sich warten. Im vergangenen Jahr steht unterm Strich ein Verlust von 862 Millionen US-Dollar. Musk versicherte zwar, dass Tesla ab sofort grundsätzlich profitabel arbeiten werde. Doch das hatte der Exzentriker auch schon ein Jahr zuvor versprochen – es folgten zwei tiefrote Quartale und Verluste von mehr als einer Milliarde US-Dollar.

Deutsche sind skeptisch

Bei der Frage, ob die aktuelle Rally Bestand hat, teilen sich Investoren daher in zwei Lager. Die einen glauben an Musks Vision – den anderen ist das Tesla-Papier längst zu heiß gelaufen. Vor allem in Deutschland zeigen sich Investoren angesichts der jüngsten Höhenflüge skeptisch. In den Riegen der Tesla-Großaktionäre taucht der erste deutsche Investor erst auf Platz 33 auf. Die Deutsche Bank hält 0,36 Prozent aller Tesla-Aktien und hat ihr Engagement zuletzt reduziert. 

Größter Investor von Tesla ist Elon Musk höchstpersönlich. Der Gründer des E-Autopioniers hält rund 18,5 Prozent der Anteile am Unternehmen und hat zum Ende des vierten Quartals 2019 nochmals um 13.000 Aktien aufgestockt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen das britische Investmenthaus Baillie Gifford and Company sowie die US-amerikanische Capital Group. Sie halten 7,5 beziehungsweise 5,8 Prozent aller Tesla-Aktien. Während die Briten ihr Engagement zuletzt unverändert ließen, langten die US-Amerikaner Ende 2019 nochmal kräftig zu und kauften 454.250 Anteilsscheine nach.

Ein weiterer Großinvestor, der im Schlussquartal 2019 eifrig eingekauft hat, ist Renaissance Technologies. Der Hedgefonds erwarb rund 3,3 Millionen Anteilsscheine und erhöhte seine Beteiligung so auf 2,14 Prozent. Damit liegt Renaissance Technologies nun auf Platz sieben der größten Tesla-Investoren. Auch die Investmentbank J.P. Morgan Chase glaubt weiter an den E-Auto-Pionier. Die US-Amerikaner haben ihre Position um rund zwei Millionen Aktien aufgestockt und es damit auf Platz elf geschafft.

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