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Polen im Fokus internationaler Investoren

Bürogebäude in Warschau
Studie

IVG-Studie zeigt, dass der polnische Immobilienmarkt in der Gunst der Investoren positiv abschneidet.

28.03.2012 | 09:46 Uhr von «Patrick Daum»

Polen konnte sich hinsichtlich seiner Marktgröße und –dynamik deutlich von seinen Nachbarn im Süden und Osten absetzen. Die Aussichten auf eine Fortsetzung des Erfolgs stehen gut, angesichts einer moderaten Staatsverschuldung, wesentlicher Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur sowie eines großes Pools an günstigen und gut ausgebildeten Arbeitskräften. Zu diesem Fazit kommt die von Analysten der IVG Immobilien AG vorgelegte Studie „Polen im Fokus internationaler Investoren“.

Die Studie basiert auf zwei Hauptmotiven. Zum einen begründen Investoren die Investitionen in den polnischen Immobilienmarkt mit der Dynamik, von welcher das Land aktuell gesamtwirtschaftlich profitiere. Zum anderen führen Anleger die Stabilität als Hauptgrund für eine Kaufempfehlung an. Diese beiden Erklärungen stünden zunächst im Gegensatz zueinander. Für die Analysten von IVG vermengt sich in ihnen aber eine Entwicklung bezüglich des Immobilienmarktes, die aus dem Lehrbuch stammen könnte: „Die wirtschaftliche Klassifikation Polens als CEE-Land erscheint mittlerweile überholt, da sich die einzelnen Länder Mittel- und Osteuropas in den letzten zwei Jahrzehnten unterschiedlich entwickelt haben“, erklärt Maciej Zajdel, Leiter der IVG Niederlassung in Warschau.

Der Büromietmarkt in Warschau befinde sich der Studie zufolge seit Mitte 2010 in einem steilen Aufschwung, der zu einem deutlichen Leerstandsabbau und eine starken Erholung der Mieten geführt habe. Im europäischen Vergleich sei der Warschauer Markt, gemessen an der Mietentwicklung, weiterhin zyklisch ausgeprägt. Innerhalb der nächsten beiden Jahre werde der Mietmarkt zu einem gleichgewichtigeren Zustand zurückkehren, prognostizieren die Analysten der IVG. Der erwarteten hohen Büroflächennachfrage würden in den Jahre 2012 und vor allem 2013 viele Neubauprojekte gegenüberstehen. „Ungeachtet der gesunden Marktstruktur des Warschauer Immobilienmarktes, aber auch seiner neun B-Standorte, ist die aktuelle Anziehungskraft Polens auch als Spiegelbild bzw. Gradmesser dafür zu verstehen, wie es in den übrigen Immobilienmärkten in Europa aktuell ausschaut“, stellt Thomas Beyerle, Leiter Research bei IVG, fest.

Internationale Konzerne hätten in der Vergangenheit immer mehr Teilprozesse auf polnische Tochterunternehmen oder spezialisierte Dienstleister ausgelagert, was dazu führe, dass in den Großstädten abseits Warschaus weitere Büromietmärkte heranreifen. Die Volatilität der Marktentwicklung sei jedoch durch den begrenzten, aber gleichzeitig dynamisch steigenden Flächenbestand sehr stark ausgeprägt. „Der Einstieg wird Immobilieninvestoren jedoch durch hohe Anfangsrenditen für Spitzenobjekte ab 7,25 bis 7,5 Prozent aufwärts versüßt“, so Beyerle. Daher werde es auch 2012 viele geeignete Investitionsmöglichkeiten geben. „Die europaweit restriktivere Kreditvergabe durch die Immobilienfinanzierer könnte sich jedoch als Investitionshemmnis erweisen, wenngleich die internationalen Banken für Investments in Polen aktuell relativ attraktive Konditionen einräumen“, prognostizieren die IVG-Analysten.

(PD)

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