
Die ESG-Adoption bleibt insbesondere in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) robust, auch wenn die globale Verbreitung vom Rekordniveau der Jahre 2023 und 2024 leicht zurückgegangen ist. Das zeigt die Capital Group ESG Global Study 2025.
04.11.2025 | 09:14 Uhr
Vier zentrale Erkenntnisse aus der Studie 2025:
1. ESG zeigt Widerstandskraft im Umfeld makroökonomischer und geopolitischer Unsicherheiten
2. Investoren verfeinern ihren Ansatz nach Anlageklassen und Strategien
3. Energiewende, Wasser und Gesundheit gelten als dauerhafte Investmentthemen
Sechs von zehn Investoren sind von Chancen im Zusammenhang mit der Energiewende fest überzeugt, gefolgt von sauberem Wasser (52 %) und Gesundheit (51 %). EMEA-Investoren (66 %) fühlen sich am stärksten zu Chancen der Energiewende hingezogen.
EMEA (63 %) hat den höchsten Anteil an Befragten, die Naturaspekte in einer Richtlinie für verantwortungsvolles Investieren priorisieren; zwei Drittel haben entweder in thematische Fonds investiert oder planen Investitionen in entsprechende Fonds.
4. Die Umweltwirkungen von KI rücken stärker in den Fokus
„Die diesjährige ESG Global Study unterstreicht die dauerhafte Rolle von ESG im Investmentprozess, während Investoren ihren Ansatz weiterentwickeln. Die Berücksichtigung von ESG-Aspekten in Anleihen und Private Markets gewinnt ebenfalls an Dynamik“, sagt Jessica Ground, Global Head of ESG, Capital Group. „Mit dem anhaltenden KI-Boom sind Investoren wachsamer denn je gegenüber den Umweltrisiken der KI, insbesondere beim Energieverbrauch und Wasserbedarf. Gleichzeitig prüfen sie, wie KI Innovationen vorantreiben und den Fortschritt bei der Energiewende beschleunigen kann.“
Lesen Sie die vollständige ESG Global Study 2025 hier.
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